Reiche, Macht & Straffreiheit: Die dunkle Wahrheit hinter Thailands Justiz

Zwei Fälle, ein Muster – Warum die Reichen immer gewinnen
Ein BMW-Fahrer, der in einem Wutanfall einen Verkehrspolizisten bedroht. Ein Red Bull-Erbe, der in einem betrunkenen Rausch einen Polizisten tötet und jahrelang flieht. Zwei Skandale, die Thailand erschüttern – und doch ein und dasselbe Spiel zeigen: Macht schützt vor Strafe.

Die schockierenden Parallelen

  • Beide Fälle passierten unter den Shinawatras – doch die Justiz versagte unabhängig von der Regierung.
  • Soziale Wut: Beide lösten landesweite Empörung aus, doch die Bestrafung? Fehlanzeige.
  • Superreiche Täter: Der Red Bull-Erbe Vorayuth „Boss“ Yoovidhya und der noch namenlose BMW-Mann – beide haben Geld, Einfluss und scheinbar Freifahrtscheine.
  • Leere Versprechen der Mächtigen: Jedes Mal beteuern Politiker, „niemand steht über dem Gesetz“ – doch am Ende siegen Beziehungen über Gerechtigkeit.

Der Red Bull-Skandal: Ein Justiz-Albtraum

2012 raste Vorayuth Yoovidhya betrunken in einen Polizisten, der auf seinem Motorrad starb. Statt sich zu stellen, floh er jahrelang – mit Hilfe von Einflussreichen. Erst 2020 wurde der Haftbefehl erneuert – doch bis heute ist er frei. „Justiz? Nur für Arme“, spotteten Bürger.

Der BMW-Mann: Dieselbe Geschichte?

Jetzt der neue Fall: Ein aggressiver BMW-Fahrer bedroht einen Polizisten, filmt ihn erniedrigend – und landet trotzdem nicht im Gefängnis. Die Netzwelt ist wütend:„Warten wir’s ab, bis Thailand wegschaut“, kommentiert ein User verzweifelt.

Das System ist das Problem

Ob Thaksin-Anhänger oder Militärjunta – am Ende gewinnt immer die Elite. Die Red Bull-Affäre bewies: Geld und Macht brechen jedes Gesetz. Jetzt fürchten viele: Der BMW-Mann wird ebenfalls straflos davonkommen.

Solange Reiche unantastbar sind, bleibt Gerechtigkeit in Thailand ein Traum.

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