Senats-Wahlchaos!
Geheime Ermittler decken Manipulationsnetz auf
Thailands Wahlkommission (EC) kämpft gegen die Zeit! Bis zum 9. Juli muss sie Beweise zu Vorwürfen von Wahlbetrug bei der Senatswahl 2023 sammeln. Doch der Fall wird immer komplexer – und ein Machtkampf zwischen Behörden entbrennt.
Countdown für die Wahrheit
EC-Generalsekretär Sawaeng Boonmee betonte am Samstag, die Untersuchungen seien „im Zeitplan“. Ein Sonderkomitee prüft aktuell Verstöße gegen das Wahlrecht. Doch die Uhr tickt: Bis 10. Juli muss der Prozess abgeschlossen sein – gesetzlich vorgeschrieben.
„Wir haben uns intern ein 1-Jahres-Limit gesetzt, um Beweise zu sichern“, so Sawaeng. Keine leichte Aufgabe, denn die Wahl war ein Mehrstufen-Marathon: Kandidaten stimmten erst innerhalb ihrer Berufsgruppe ab, dann übergreifend. Spuren verwischen? Die Ermittler sollen keine Ergebnisse beeinflussen – doch Gerüchte über „Blue Bloc“-Manipulationen halten sich hartnäckig.
DSI vs. EC: Wer jagt wen?
Während die EC ermittelt, geht auch die Sonderermittlungsbehörde (DSI) scharf vor – konzentriert auf Geldwäsche und Wahlbetrug. Doch Dutzende Senatoren protestieren: Die DSI habe „nichts in EC-Angelegenheiten verloren“. Die Wahlkommission winkt ab: „Der Fall ist zu groß, wir brauchen Hilfe.“
Im Fokus steht der „Blue Bloc“, eine einflussreiche Gruppe nahe der Bhumjaithai-Partei (Koalitionspartner der Regierung). Bei der finalen Abstimmung am 26. Juni gab es merkwürdige Siege – besonders in Bhumjaithai-Hochburgen. Zufall? Die EC schweigt – noch.
Was kommt jetzt?
- Bis Juli muss die EC Beweise vorlegen – oder die Frist verstreichen lassen.
- Die DSI könnte Anklagen unabhängig davon erheben.
- Die Bhumjaithai-Partei gerät immer stärker unter Erklärungsdruck.
Eines ist klar: Dieser Wahl-Skandal hat Politisches Erdbeben-Potenzial – und die Zeit wird knapp!
