Sogar die Todesstrafe droht! Regierung setzt Raketengesetze durch

Festival-Raketen jetzt streng verboten! Harte Strafen drohen

Die thailändische Regierung zieht die Zügel straffer an – gerade rechtzeitig zum traditionellen Bun Bang Fai-Raketenfestival im Nordosten. Wer jetzt ohne Genehmigung Raketen, Feuerwerke oder Himmelslaternen startet, riskiert bis zu fünf Jahre Haft, 200.000 Baht Strafe (ca. 5.100 Euro) – oder beides! Noch drastischer wird es, wenn Flugzeuge gefährdet werden: Lebenslang oder sogar die Todesstrafe sind dann möglich, warnt die Regierung.

Moderne Raketen fliegen höher
Flugsicherheit in Gefahr?

„Die heutigen Raketen erreichen viel größere Höhen als früher“, erklärt Vize-Regierungssprecher Karom Polpornklang. Das wird zum ernsten Risiko für Flugzeuge, besonders in den Provinzen im Isan, wo das Festival am wildesten gefeiert wird. Das Verkehrsministerium hat daher die Flughafenbehörde angewiesen, die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären.

Genehmigung Pflicht!
So geht’s legal

Wer trotzdem Raketen starten will, muss:

Mindestens 7-15 Werktage vorher eine Genehmigung einholen
Genaue GPS-Koordinaten des Startorts angeben
Zwei verantwortliche Ansprechpartner benennen
Den nahegelegenen Flughafen informieren

Wer sich nicht daran hält, muss mit scharfen Konsequenzen rechnen – im schlimmsten Fall sogar mit einer Strafe von 800.000 Baht (ca. 20.400 Euro) nach dem Luftfahrtgesetz.

Bun Bang Fai in der Zwickmühle
Tradition vs. Sicherheit

Das Raketenfestival, bei dem Dörfer um die höchste und schönste Rakete wetteifern, ist ein Jahrhunderte alter Brauch. Doch mit moderner Technik und mehr Flugverkehr wird es zunehmend zum Sicherheitsrisiko. Die Regierung betont: „Es geht nicht um Verbote, sondern um verantwortungsvolles Feiern.“

Was passiert bei Verstößen?

  • Ohne Genehmigung: Bis zu 5 Jahre Haft oder 200.000 Baht Strafe
  • Bei Flugzeuggefährdung:Lebenslang, Todesstrafe oder 800.000 Baht

Wer das Bun Bang Fai dieses Jahr feiert, sollte die Regeln kennen – sonst wird es teuer!

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