T-Sticker-Skandal: Hebelt er Thailands Grenzkontrollen aus?

Werbeanzeige

Bangkok – Wiroj Lakkhanaadisorn, Oppositionspolitiker, wirft Behörden krasse Schlupflöcher vor. Sein Facebook-Post zeigt einen mysteriösen schwarz-weißen Aufkleber mit dem Buchstaben „T“. Für 1000 Baht (≈25€) sollen Trucker damit ohne Fahrzeugpass Waren aus Laos nach Thailand bringen – ohne Kontrollen!„Das ist nicht nur Steuerhinterziehung, sondern öffnet Schmugglern Tür und Tor“, warnt Wiroj.

Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit dementiert scharf: „So etwas gab es nie!“ Trotzdem ordnete er Sofort-Checks an Grenzposten an. Doch die Vorwürfe wiegen schwer: Laut Wiroj könnten bei 500 LKWs pro Tag182,5 Mio. Baht (≈4,5 Mio. €) jährlich fließen – plus Risiken wie Drogen- oder Menschenhandel.

Der Vorwurf geht tiefer: Die LKWs sollen günstiges Cassava für thailändische Ethanol-Fabriken liefern. Wiroj stellt auch das 300-Mio.-Baht-Subventionsprogramm (≈7,4 Mio. €) für Cassava-Lager infrage: „Wer verdient hier wirklich?“

Ein Aufkleber als Freifahrtschein? Ob die Vorwürfe stimmen, muss die Untersuchung zeigen. Doch eines ist klar: Illegale Geschäfte an Grenzen sind ein Millionengeschäft – und ein Sicherheitsalbtraum!

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Werbeanzeige