Don Mueang & Suvarnabhumi:
Null Toleranz für Visa-Betrüger!
Bangkok – Wer Thailand mit falschen Absichten betreten will, hat es ab sofort deutlich schwerer: Die Einwanderungsbehörden am Suvarnabhumi- und Don Mueang-Flughafen haben die Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen deutlich verschärft. Hintergrund: Immer mehr mutmaßlich kriminelle Ausländer versuchen offenbar, über den Luftweg einzureisen, nachdem die Landgrenzen nach Kambodscha stärker überwacht werden.
👉 Seit dem 7. Juni sind die Landrouten in den Provinzen Chanthaburi und Sa Kaeo durch das thailändische Militär abgeriegelt – nun befürchten die Behörden, dass sich dubiose Gruppen auf Flugverbindungen verlagern.
Ziel: Visa-Schummler, Geldwäscher, Callcenter-Banden
Im Fokus stehen laut Polizei insbesondere Visa-„Runner“, Geldwäscher, Betreiber von illegalem Online-Glücksspiel sowie Callcenter-Betrüger, die ihr Unwesen in Südostasien treiben – und Thailand als sicheren Hafen nutzen wollen.
🗣️ „Wir lassen keine Personen ins Land, die mit sogenannten ‚grauen Geschäften‘ in Verbindung stehen“, so Pol. Maj. Gen. Cherngron Rimphadee, Kommandeur der Einwanderungsabteilung 2. Er bezieht sich auf Anweisungen von Pol. Gen. Kittirat Phanphet, Chef der thailändischen Polizei.
Flughäfen im Alarmmodus:
Scanner, Profile, Passkontrolle
Insider berichten, dass Grenzbeamte an den Flughäfen jetzt besonders genau hinschauen:
🔍 Verdächtige Passmuster
👁️🗨️ Häufige Ein- und Ausreisen ohne ersichtlichen Grund
❌ Nutzung von Visa-Befreiungen zum Schein
🕵️ Verdacht auf gefälschte oder schwarzmarkt-beschaffte Dokumente
„Good guys in, bad guys out“ – so das klare Motto, mit dem die Einreiseoffensive öffentlich kommuniziert wird.
Touristen sollen sich keine Sorgen machen
Maj. Gen. Cherngron betont ausdrücklich, dass echte Urlauber und Geschäftsreisende von den Maßnahmen nicht betroffen sind. Im Gegenteil: Die strenge Linie diene dazu, ehrliche Besucher willkommen zu heißen – und Thailand als sicheres Reiseziel zu stärken.
„Wer das Land respektiert und zum Wohl beiträgt, ist hier willkommen – wer Schaden anrichten will, wird abgewiesen“, so der General weiter.
Hintergrund: Massive Sicherheitsstrategie gegen organisierte Kriminalität
Die Maßnahmen sind Teil eines landesweiten Sicherheitspakets, das auf die Zerschlagung illegaler Netzwerke abzielt, die unter dem Deckmantel von Tourismus oder Business agieren.
💬 „Viele dieser Gruppen nutzen Thailand als Drehscheibe für Betrug, Geldwäsche oder Menschenhandel – das wird nicht länger toleriert“, so ein Sprecher des Innenministeriums.
Thailand zieht die Einreisehürden für kriminelle Ausländer spürbar an – die Flughäfen sind aufgerüstet, das Personal sensibilisiert. Wer saubere Absichten hat, ist herzlich willkommen. Wer das System missbraucht, bleibt draußen.