Thailand stoppt Visa-Trick

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BANGKOK – Skandal in Thailand! Tausende Ausländer nutzen Kurzzeitkurse als Hintertür, um illegal im Land zu arbeiten. Doch damit ist jetzt Schluss! Das Ministerium für Hochschulbildung schlägt hart zu und führt knallharte Regeln ein.

Ab sofort müssen Bildungsinstitute strenge Auflagen erfüllen, um Visa-Missbrauch zu stoppen. Was bedeutet das für internationale Studenten? Wir klären auf!

Visa-Schlupfloch dichtgemacht

Das Problem ist riesig: Viele Ausländer melden sich für Kurzzeitkurse an, um ein Bildungsvisum zu ergattern – und arbeiten dann schwarz in Restaurants oder Sprachschulen. Laut einem Bericht des Bureau of Immigration aus 2024 wurden über 1.500 Fälle von Visaverstößen untersucht.

Viele davon hängen mit fragwürdigen Kursen zusammen. Jetzt greift Thailand durch: Neue Vorschriften, die am 14. Mai 2025 in Kraft traten, sollen dieses Schlupfloch schließen. Bildungsinstitute müssen nun beweisen, dass ihre Kurse seriös sind.

Knallharte Dokumentenpflicht

Ab sofort müssen Schulen und Universitäten dem Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation (MHESI) detaillierte Infos liefern. Lehrpläne, Anwesenheitslisten, akademische Hintergründe der Studenten – alles wird genau geprüft!

Wer schlampig arbeitet, riskiert, dass seine Kurse gestrichen werden. „Wir wollen Transparenz und Qualität“, sagt Bildungsministerin Supamas Isarabhakdi. Ziel: Nur echte Studenten sollen von Bildungsvisa profitieren. Institute müssen zudem innerhalb von 30 Tagen nach Visumserteilung alle Daten ans Ministerium schicken.

Präsenzunterricht wird Pflicht

Online-Kurse? Nur begrenzt erlaubt! Mindestens 60 Prozent des Unterrichts müssen im Klassenzimmer stattfinden, maximal 40 Prozent dürfen digital sein. Damit will Thailand sicherstellen, dass Studenten wirklich lernen und nicht nur ein Visum abstauben.

„Persönliche Interaktion ist entscheidend für echte Bildung“, betont Ministerin Supamas. Die Kurse dürfen maximal 180 Tage lang sein. Wer sich für einen Kurs anmeldet, muss außerdem nachweisen, dass er die nötigen Vorkenntnisse hat. Das macht es für Visa-Trickser schwerer

Ministerin schlägt Alarm

„Wir lassen nicht zu, dass unser Bildungssystem ausgenutzt wird!“, donnert Supamas Isarabhakdi. Die Ministerin hat klare Worte: Die neuen Regeln sollen Thailand als seriöses Ziel für internationale Studenten etablieren.

Gleichzeitig wird knallhart gegen illegale Jobs vorgegangen. Besonders in Boom-Branchen wie Gastronomie oder Bildung waren solche Tricks verbreitet. Die neuen Vorschriften zwingen Institute, ihre Kurse glasklar zu dokumentieren – von Lernzielen bis hin zur Qualifikation der Dozenten. Wer sich nicht an die Regeln hält, fliegt raus

Digitale Überwachung eingeführt

Thailand setzt auf Hightech! Ein digitales Nachverfolgungssystem soll künftig monatlich Daten über eingeschriebene Studenten, Abgänge und Abschlüsse liefern. Bildungsinstitute müssen alles penibel melden.

Wer schludert, riskiert Ärger mit dem Ministerium. „Das Ziel ist ein international anerkanntes Bildungssystem“, sagt Supamas. Mit diesem System will Thailand sicherstellen, dass kein Student unter dem Radar schwarz arbeitet. Die Behörden haben nun alles im Blick – und das ist erst der Anfang

Gemischte Reaktionen in Thailand

Die neuen Regeln sorgen für Aufregung. Große Universitäten begrüßen die strengeren Kontrollen, da sie ihre Qualität unter Beweis stellen können. Doch kleinere Sprachschulen schlagen Alarm: „Die Bürokratie erdrückt uns!“, klagt ein Sprecher einer Schule in Bangkok.

Die zusätzlichen Auflagen bedeuten mehr Arbeit und höhere Kosten. Besonders Institute, die Thai- oder Kulturwissenschaften anbieten, fürchten um ihre Existenz. Trotzdem: Die Mehrheit sieht die Notwendigkeit, den Visa-Missbrauch zu stoppen. Die Debatte ist in vollem Gange

1.500 Ermittlungen schocken

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Schon 2024 hat das Bureau of Immigration über 1.500 Ermittlungen wegen Visaverstößen durchgeführt. Viele Fälle hängen mit windigen Kurzzeitkursen zusammen, die nur auf dem Papier existieren.

Ausländer nutzen diese Kurse, um legal im Land zu bleiben, während sie in Wirklichkeit jobs wie Barkeeper oder Englischlehrer annehmen. Thailand sagt: Schluss damit! Mit den neuen Regeln wird jeder Student überprüft. Wer erwischt wird, riskiert Abschiebung. Die Behörden zeigen keine Gnade

Hoffnung für die Zukunft

Thailand will ein Vorbild sein! Die neuen Vorschriften sollen nicht nur den Visa-Missbrauch stoppen, sondern auch die Qualität der Bildung heben. Internationale Studenten sollen sich auf hochwertige Kurse freuen können, ohne Angst vor unseriösen Anbietern.

„Wir bauen Vertrauen auf“, sagt Ministerin Supamas. Doch der Weg ist steinig: Werden kleinere Institute die neuen Auflagen überleben? Und wie werden die Regeln die Integration von Auslandsstudenten beeinflussen? Eines ist klar: Thailand macht ernst – und das ist erst der Anfang

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