ThaiBev warnt:
2025 wird hart für Restaurants
Die thailändische Gastrobranche, einst boomender Motor der Wirtschaft, steckt in der Krise. Besonders Street-Food-Verkäufer und kleinere Restaurants kämpfen mit rückläufigen Kundenzahlen – selbst in beliebten Vierteln wie Banthat Thong. Paisarn Aowsathaporn, Top-Manager von ThaiBev (Hinter Marken wie Shabushi & KFC), warnt: „2025 wird noch härter!“
3.000 Restaurants pleite – trotz Neueröffnungen
Laut dem Handelsministerium schlossen im ersten Quartal 2024 rund 3.000 Lokale – genauso viele wie neu eröffneten. Ein Zeichen für den gnadenlosen Wettbewerb. Während Fast-Food-Ketten noch halbwegs stabil laufen, leiden Buffet-Restaurants unter einem Preiskrieg, der die Gewinne auffrisst.
„Rabatt-Schlachten sind kein Dauerrezept!“
ThaiBev setzt auf Qualität
Statt mit Billigangeboten zu kämpfen, setzt ThaiBev auf konstante Qualität. „Wer nur den Preis drückt, verliert langfristig“, so Paisarn. Besonders Sukiyaki-Buffets hätten sich durch aggressive Discounts selbst ins Aus manövriert.
The Coffee Club: 70% Touristen – aber jetzt auch mehr Einheimische
Die Café-Kette The Coffee Club (über 2.100 Filialen in Thailand) setzt derweil auf internationale Gäste, die 70% der Kunden ausmachen. Doch wegen der wirtschaftlichen Flaute will das Unternehmen nun auch mehr Einheimische anlocken – ihr Anteil soll von 30% auf 40% steigen.
Neue Strategie: Co-Working-Flair für Studenten & Berufstätige
Um lokale Gäste zu gewinnen, modernisieren viele Filialen ihr Interieur – mit besseren Sitzgelegenheiten für Solo-Besucher. „Die Leute wollen nicht nur essen, sondern auch arbeiten“, erklärt Nongchanok Sathananon, Managerin von The Coffee Club.
🔥 BLITz-Info:
✔ Street-Food & Buffets in der Krise
✔ Fast-Food-Ketten halten sich noch
✔ The Coffee Club setzt auf Touristen & Co-Working