Dengue-Alarm! 12.000 Fälle in Thailand
Bangkok kämpft gegen Moskitos
Die Dengue-Fieber-Welle in Thailand nimmt bedrohliche Ausmaße an: 12.144 Fälle und 16 Todesfälle wurden seit Jahresbeginn gemeldet. Bangkok ist mit 787 Infektionen und einem Todesfall besonders stark betroffen. Die Infektionsrate liegt hier bei 14,43 Fällen pro 100.000 Einwohner – ein alarmierender Wert, der sofortiges Handeln erfordert.
Behörden reagieren mit Notfall-Plan
Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) Health Department hat den 5-Punkte-Plan gegen Dengue-Fieber aktiviert:
✔ Abdecken: Wasserbehälter verschließen, damit Mücken keine Eier legen können
✔ Wasser wechseln: Wöchentlich Blumenvasen und Vogeltränken reinigen
✔ Fische einsetzen: Guppys in Teichen und Wassertanks aussetzen – sie fressen Mückenlarven
✔ Umgebung säubern: Alte Reifen und Müll entsorgen, Brutstätten eliminieren
✔ Regelmäßige Prävention: Die Maßnahmen zur Gewohnheit machen
„Jeder Einzelne muss mithelfen, sonst wird die Lage noch schlimmer!“, warnt ein Sprecher der Gesundheitsbehörde.
Warum ist Dengue so gefährlich?
Das von Mücken übertragene Virus kann zu hohem Fieber, starken Gelenkschmerzen und in schweren Fällen sogar zum Todführen. Besonders tückisch: Es gibt keine direkte Medikamenten-Behandlung, nur die Symptome können gelindert werden. Kinder und ältere Menschen sind besonders gefährdet.
Was tun, wenn Symptome auftreten?
✔ Sofort zum Arzt bei Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschlag
✔ Viel trinken, um Austrocknung zu vermeiden
✔ Keine blutverdünnenden Medikamente wie Aspirin einnehmen
