Bangkok – Nach einer fünf Tage langen, verzweifelten Suche haben Rettungskräfte die Leiche des 33-jährigen Bauarbeiters Sarawut Chanthason aus einem tiefen Fundament-Schacht an der Orange Line-Baustelle in Bangkok geborgen. Der Mann aus Si Sa Ket war am 19. Mai auf der Baustelle der Lan Luang Station in den Schacht gestürzt – ein Unfall, der sich in der Nähe von Soi Lan Luang 8 im Bezirk Pomprap Sattruphai ereignete.
Hochdruckwasser & instabiler Boden erschwerten Bergung
Die Rettungsaktion unter Leitung der Bangkok Fire and Rescue Department und der Ruamkatanyu Foundation gestaltete sich extrem schwierig. Anyawut Phoamphai, stellvertretender Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung, erklärte: „Der Wasserdruck war enorm, der Boden instabil – eine gefährliche Situation für unsere Teams.“ Selbst Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt besuchte die Baustelle, um den Fortschritt zu verfolgen.
Trauer um Sarawut
Fragen nach Arbeitssicherheit
Der tödliche Unfall wirft erneut kritische Fragen zur Sicherheit auf thailändischen Baustellen auf. Warum gab es keine ausreichenden Absturzsicherungen? Wer trägt die Verantwortung? Die Ermittlungen laufen.
Ein vermeidbarer Tod?
Während die Orange Line weitergebaut wird, bleibt ein trauriges Kapitel: Ein Arbeiter, der einfach nur seinen Job machen wollte – und dabei ums Leben kam.
Quelle:Bangkok Fire and Rescue Department, Ruamkatanyu Foundation
