Verfassungswidrig? Streit um Thailands Mega-Casino-Pläne eskaliert
Bangkok – Der Traum von thailändischen Las-Vegas-Megaresorts droht zu platzen! Ein Sonderausschuss des Senats hat schwere Bedenken gegen das geplante Casino-Entertainment-Gesetz – und verlangt jetzt eine Volksabstimmung, bevor es überhaupt in Kraft tritt. Grund: Das Gesetz könnte verfassungswidrig sein!
„Casino-Kabinett“ soll alles entscheiden – ohne Kontrolle?
Höchst umstritten ist die geplante „Nationale Glücksspiel-Politikbehörde“, die von der Regierungschefin persönlich geleitet werden soll. Kritiker wie Senator Chirmsak Pinthong nennen sie schon jetzt das „Casino-Kabinett“ – weil sie ohne Ausschreibungen, Umweltprüfungen oder klare Steuerregeln über Milliardenprojekte entscheiden könnte.
Klong Toey als Casino-Zone?
Der 100-Milliarden-Baht-Deal
Gerüchte kursieren, dass das 3.800 Rai große Hafen-Gelände in Klong Toey (Bangkok) zur Spieler-Hochburg umgebaut werden soll. Doch der Deal stinkt:
💸 Wert des Landes: ~1,2 Mio. Baht pro Square Wah (4 m²)
🎰 Staat verdient nur 1,1 Mrd. Baht/Jahr – Investoren kassieren 100 Mrd. Baht!
⚠️ Port Act müsste geändert werden – ein politisches Minenfeld!
Alternative Standorte:
Chiang Mai & U-Tapao
Falls Klong Toey scheitert, sind San Kamphaeng (Chiang Mai) und U-Tapao (Chon Buri) im Gespräch. Doch auch hier warnen Experten: „30-Jahres-Lizenzen belasten künftige Generationen!“
Regierung zögert
Premierministerin Paetongtarn muss Stellungnahme nachreichen
Eigentlich sollte Premierministerin Paetongtarn Shinawatra am Donnerstag Rede und Antwort stehen – doch sie war auf Vietnam-Reise. Jetzt muss sie bis 5. Juni erklären, warum Thailand überhaupt Casinos braucht.
Wer profitiert? Ausländische Investoren unter Verdacht
Senator Kaewsan Atibhoti warnt: „Das Gesetz könnte vor allem chinesische oder amerikanische Konzerne begünstigen.“
Bevor der erste Spielautomat in Thailand surrt, muss die Regierung Transparenz schaffen – sonst gibt es einen Shitstorm!