Schicksalstag für Yingluck:
Höchstgericht verkündet Urteil zu Reisskandal
Bangkok – Das juristische Endspiel beginnt! Am 22. Mai 2025 um 13:30 Uhr verkündet das Oberste Verwaltungsgericht sein lang erwartetes Urteil im Milliarden-Streit um Ex-Premierministerin Yingluck Shinawatra. Es geht um nichts weniger als 35 Milliarden Baht (ca. 850 Mio. Euro) – und die Frage: Bekommt Thailands berühmteste Ex-Regierungschefin ihr beschlagnahmtes Vermögen zurück?
Der Reisskandal:
Warum Yingluck zahlen soll
Der Fall dreht sich um das umstrittene Reis-Subventionsprogramm aus Yinglucks Amtszeit. Das Finanzministerium hatte die Politikerin zu einer Schadensersatzzahlung von 35 Mrd. Baht verurteilt – doch eine untere Instanz kippte die Entscheidung. Jetzt geht es in die letzte Instanz: Das Oberste Verwaltungsgericht muss klären, ob Yingluck wirklich haftet.
Yinglucks Vermögen:
Versteigert, eingefroren – und jetzt?
Yinglucks Anwalt Norawich Laelaeng bestätigte: Ein Großteil ihrer Assets wurde bereits beschlagnahmt oder zwangsversteigert. Sollte sie vor Gericht gewinnen, müssten diese allerdings sofort freigegeben werden. Ob Yingluck dann Schadenersatz vom Staat fordert, ist noch unklar. Ihr Team will erst das Urteil abwarten.
Was passiert am Mittwoch? Drei mögliche Szenarien
- Freispruch: Yingluck muss nichts zahlen, ihr Vermögen wird freigegeben.
- Teilsieg: Die Strafe wird reduziert – ein Teil der Assets bleibt blockiert.
- Niederlage: Die volle Summe bleibt fällig, beschlagnahmte Güter gehen verloren.
Politischer Zündstoff:
Warum der Fall Thailand spaltet
Yingluck, die seit Jahren im Exil lebt, bleibt eine Symbolfigur ihrer Anhänger. Das Urteil könnte die politische Stimmung im Land erneut aufheizen – egal, wie es ausgeht.
Ein historischer Richterspruch steht bevor. Wird Yingluck rehabilitiert – oder verliert sie endgültig ihren milliardenschweren Besitz? Die Antwort kommt Mittwoch um 13:30 Uhr!
