Ein 25-jähriger Belgier, Mustafa Hakan Aslan, hat in der thailändischen Provinz Chonburi für Schlagzeilen gesorgt — und das nicht im positiven Sinne. Innerhalb von nur einer Woche war der junge Mann in zwei öffentliche Skandale verwickelt, die die Behörden auf den Plan riefen.
In Supermärkten und Convenience-Stores in Pattaya zeigte er sich von seiner schlimmsten Seite: betrunken, unberechenbar und gewaltbereit. Die Folge? Die Einwanderungsbehörde hat ihm die Aufenthaltsgenehmigung entzogen und ihn zur Abschiebung verurteilt. Ein klares Signal: Thailand duldet kein Fehlverhalten von Touristen! Was ist passiert, und wie konnte es so weit kommen?
Erster Eklat im Tops Daily
Am 26. April 2025 schlug die Polizei von Bang Lamung zu. Mustafa Hakan Aslan wurde in einem Tops Daily-Supermarkt in Pattaya festgenommen — Grund: Sachbeschädigung. Augenzeugen berichteten, dass der Belgier stark betrunken war und sich völlig unkontrolliert verhielt.
Er demolierte Teile des Ladens und sorgte für Chaos. Der Supermarkt zeigte zunächst Nachsicht: Nachdem Aslan 35.000 Baht (etwa 950 Euro) als Entschädigung zahlte, ließ man die Anklage fallen. Doch der Vorfall wurde aktenkundig. Für die Behörden war dies der erste Warnschuss — und ein Hinweis darauf, dass Aslan Ärger bedeutet.
Zweiter Skandal im 7‑Eleven
Nur vier Tage später, in den frühen Morgenstunden des 30. April, eskalierte die Situation erneut. Diesmal war ein 7‑Eleven in der Nähe der Soi Yensabai in Pattaya Schauplatz des Dramas. Wieder war Aslan stark betrunken, wieder verhielt er sich gewalttätig.
Zeugen schilderten, wie er Kunden und Personal in Angst und Schrecken versetzte. Zwar entstand kein Sachschaden, und der Laden erstattete keine Anzeige, doch die Polizei von Pattaya griff ein. Sie brachte den Belgier ins Pattamnakorn Hospital, um sicherzustellen, dass er weder sich selbst noch anderen gefährdet. Doch die Geduld der Behörden war am Ende.
Thailand zieht die Reißleine
Die Einwanderungsbehörde von Chonburi reagierte konsequent. Unter der Leitung von Generalmajor Panumas Boonyalak wurde Aslans vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung widerrufen. Der Grund: Sein wiederholtes Fehlverhalten verstieß gegen thailändische Gesetze und kulturelle Normen.
„Ausländische Besucher müssen unsere Gesetze und Sitten respektieren“, erklärte ein Sprecher der Behörde. Aslans Verhalten wurde als Gefahr für den öffentlichen Frieden und die Sicherheit eingestuft. Die Entscheidung beruht auf Paragraf 12(7) des Einwanderungsgesetzes BE 2522, das die Abschiebung von Personen erlaubt, die die öffentliche Ordnung stören. Ein harter, aber klarer Schritt.
Abschiebung und Einreiseverbot
Für Mustafa Hakan Aslan hat der thailändische Traum ein jähes Ende gefunden. Nach dem Widerruf seiner Aufenthaltsgenehmigung wurde er als „verbotene Person“ eingestuft. Das bedeutet: Er darf Thailand nie wieder betreten.
Seine Daten wurden in die nationale Beobachtungsliste aufgenommen, um eine Rückkehr zu verhindern. Derzeit befindet sich der 25-Jährige in Abschiebehaft und wartet auf seine Ausreise. Die Behörden machen keine halben Sachen: Wer sich nicht an die Regeln hält, hat in Thailand nichts zu suchen. Aslan ist ein warnendes Beispiel für alle Touristen.
Thailands klare Botschaft
Die Einwanderungsbehörde von Chonburi sendet eine deutliche Botschaft an alle Besucher: Respekt ist Pflicht! „Das wiederholte ungebührliche Verhalten von Herrn Aslan zeigt eine klare Missachtung unserer Gesetze und Werte“, betonte der Sprecher.
Thailand ist bekannt für seine Gastfreundschaft, doch diese hat Grenzen. Wer die kulturellen Normen ignoriert oder die öffentliche Sicherheit gefährdet, muss mit harten Konsequenzen rechnen. Der Fall Aslan zeigt, dass die Behörden nicht zögern, durchzugreifen — egal, woher der Täter kommt oder wie viel Geld er zahlt.
Was Touristen jetzt wissen müssen
Der Skandal um Mustafa Hakan Aslan ist nicht nur ein Einzelfall, sondern ein Weckruf für alle, die Thailand besuchen. Die Regeln sind klar: Alkohol in Maßen, Respekt vor der Kultur und Rücksicht auf die Einheimischen.
Wer sich wie Aslan benimmt, riskiert nicht nur eine Festnahme, sondern auch eine Abschiebung und ein lebenslanges Einreiseverbot. Thailand bleibt ein Traumziel für Millionen Touristen, aber die Behörden setzen klare Grenzen. Wer diese überschreitet, zahlt einen hohen Preis. Die Botschaft ist unmissverständlich: Fehlverhalten wird nicht toleriert!
Ein Fall mit Signalwirkung
Der Fall Aslan wird in Pattaya und darüber hinaus für Diskussionen sorgen. Er zeigt, wie schnell ein Urlaub in Thailand zum Albtraum werden kann, wenn man die Regeln missachtet. Die Behörden haben gezeigt, dass sie keine Kompromisse eingehen, wenn es um die öffentliche Sicherheit geht.
Für die Einwohner von Pattaya ist die Abschiebung des Belgiers ein Zeichen, dass ihre Stadt geschützt wird. Für Touristen ist es eine Mahnung: Genießt euren Aufenthalt, aber respektiert das Land, das euch willkommen heißt. Alles andere führt direkt zur Abschiebung.
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