Die thailändische Hauptstadt Bangkok zitterte, doch die Panik bleibt aus! Nach dem Erdbeben meldet Gouverneur Chadchart Sittipunt: „Nur das SAO-Gebäude ist eingestürzt — Schäden gibt’s vor allem an Baustellen!“ Insgesamt 169 Gebäude haben Risse, doch echte Gefahr? Fehlanzeige!
Ein Artikel von Kilian Borchert
SAO-Hochhaus in Trümmern: Tote und Verschüttete
Das schlimmste Drama spielte sich im Chatuchak-Distrikt ab: Das 33-stöckige State Audit Office (SAO), noch im Bau, brach wie ein Kartenhaus zusammen. 83 Bauarbeiter wurden verschüttet, drei verloren ihr Leben. Rettungskräfte kämpfen gegen die Zeit — einige konnten schon befreit werden. „Das ist der größte Schaden bis jetzt“, so der Gouverneur.
Kran-Chaos auf der Schnellstraße
Auch in Din Daeng ging’s rund: Ein Baukran krachte auf den Din-Daeng-Expressway und blockierte die Straße. Doch keine Sorge, der Verkehr rollt längst wieder! Und die Brücken? Kabel gerissen? Nix los! „Nur kleine Risse, kein Grund zur Panik“, beruhigt Chadchart.

„Zurück in die Häuser — aber erst checken!“
Die Behörde für Katastrophenschutz (DDPM) gibt grünes Licht: „Wer keine fetten Risse in Balken oder Säulen sieht, kann zurück!“ Der Gouverneur erklärt: „Wandrisse? Oft harmlos! Die Statik hält.“ Wer unsicher ist, soll Fotos via Traffy Fondue-App melden — Freiwillige Ingenieure prüfen’s. Alternativ: Hotline 1555 anrufen!
Feuer wegen vergessenen Herds
Ein kleiner Nebenfall: Eine Familie floh vor dem Beben und ließ den Herd an — Feuer ausgelöst! Glück im Unglück: Keine Verletzten.
Krankenhäuser im Fokus
Jetzt wird’s ernst: Krankenhäuser könnten Patienten evakuieren, vor allem aus Notaufnahmen. „Erst die Struktur prüfen, dann entscheiden“, sagt Chadchart. Leichtkranke werden entlassen, Notfälle haben Vorrang.
Verkehr: U‑Bahn und Skytrain stehen still
BTS und MRT sind außer Betrieb — Sicherheitschecks laufen. „Die Gebäude sind okay, aber die Signale müssen getestet werden“, erklärt der Gouverneur. MRT könnte heute früh wieder fahren, BTS braucht etwas länger. Abwarten!
Nachbeben? Kein Drama!
„Nachbeben kommen vielleicht, aber die sind kleiner“, versichert Chadchart. Der Epizenter liegt weit weg, Bangkok bleibt gelassen. Die Stadt ist offiziell Katastrophengebiet, doch die Behörden haben alles im Griff. „Wir sind vorbereitet — alle ziehen an einem Strang!“, betont er.
Premier im Einsatz
Die Ministerpräsidentin meldete sich sofort nach dem Beben und sitzt in Dauersitzungen. Mit der starken Zusammenarbeit von Regierung, Behörden und freiwilligen Helfern soll der Spuk bald vorbei sein. „Unsere Teams sind vor Ort und melden alles live ans Kommandozentrum.“
Bangkok atmet auf: Es hätte schlimmer kommen können!