Jetzt vier Anthrax-Fälle in Thailand
Gesundheitsamt warnt!
Im thailändischen Mukdahan ist die Angst vor Anthrax ausgebrochen! Die Gesundheitsbehörden bestätigten am Dienstag einen weiteren Fall — damit steigt die Zahl der Infizierten auf vier. Ein Mann ist bereits an den Folgen der lebensgefährlichen Infektion gestorben. Drei weitere Patienten liegen in Krankenhäusern, zwei in Mukdahan und einer in Don Tan. Die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft, denn 636 Menschen hatten Kontakt mit dem tödlichen Erreger.
Hunderte unter Beobachtung
Panik vor rohem Fleisch
Von den 636 potenziell Betroffenen haben bereits 538 eine siebentägige Beobachtungsphase hinter sich. Die restlichen 98 müssen bis Mittwoch überwacht werden. Der Grund für die Ansteckung: Hautkontakt oder der Verzehr von kontaminiertem Fleisch. Die Inkubationszeit beträgt sieben Tage — wer jetzt Symptome zeigt, muss sofort behandelt werden! Die Behörden warnen eindringlich: „Kein rohes Fleisch essen!“ Nur durchgegart bei mindestens 120°C oder 30 Minuten gekocht, ist das Fleisch sicher.
Tragischer Tod nach Schlachtung eines kranken Rinds
Dr. Weerawat Manosuthi, Sprecher des thailändischen Gesundheitsministeriums, enthüllte schockierende Details: Die ersten drei Infizierten waren Männer, die ein unter mysteriösen Umständen verendetes Rind geschlachtet hatten. Einer von ihnen starb, die anderen beiden kämpfen noch um ihr Leben. Weitere Personen, die mit dem Fleisch in Berührung kamen, werden noch überwacht. „Wer unsichere Tiere schlachtet oder rohes Fleisch isst, riskiert sein Leben“, warnt Dr. Weerawat — besonders während lokaler Feste, wo traditionell oft rohes Fleisch verzehrt wird.
Massentests für Tiere
Aber kein Impfstoff für Menschen
Das Veterinäramt hat bereits 124 Tiere unter Quarantäne gestellt und über 1.200 Rinder, Büffel, Ziegen und Schafe in einem 5‑Kilometer-Radius mit Antibiotika und Impfungen behandelt. Für Menschen gibt es derzeit keinen Anthrax-Impfstoff, doch intravenöse Antibiotika können die Infektion bekämpfen. Während Hautinfektionen häufiger, aber meist weniger gefährlich sind, können eingeatmete Sporen tödlich enden — wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Kann der Ausbruch noch gestoppt werden?
Bisher ist nur der Distrikt Don Tan als offizielles Ausbruchsgebiet eingestuft. Die Behörden setzen alles daran, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Doch die Angst bleibt: Könnte der Erreger noch in anderen Fleischlieferungen stecken? Die Bevölkerung ist aufgerufen, extrem vorsichtig zu sein — denn Anthrax ist eine tickende Zeitbombe.
🚨 BLITZ sagt: Eine tödliche Gefahr lauert im Fleisch — Wer jetzt nicht aufpasst, könnte das nächste Opfer sein!