Heroin-Schmuggel an Grenze aufgeflogen: 61 Mio. Baht in Tierfutter versteckt!
Nong Khai – Ein dreister Drogenschmuggelversuch ist an der thailändisch-laotischen Grenze spektakulär gescheitert! Ein thailändischer Staatsbürger wurde am 16. Mai am Grenzübergang Nong Khai festgenommen – mit 17,6 Kilogramm Heroin im Gepäck. Der Straßenwert der beschlagnahmten Drogen: über 61 Millionen Baht (ca. 1,5 Mio. Euro)!
Wie der Schmuggler aufflog
Gegen 18:30 Uhr betrat der Verdächtige, Khunakon, Thailand von Laos aus mit zwei großen Taschen. Darin: Kaffee und Tierfutter für Katzen und Kaninchen. Doch Zollbeamte wurden stutzig – eine Röntgenkontrolle enthüllte das Unglaubliche: Weißes Pulver in fünf Kaffeepackungen und 13 Tierfutterbeuteln! Ein Schnelltest bestätigte: Heroin, eine Droge der Kategorie 1!
Die kuriose Geschichte dahinter
Laut ersten Aussagen reiste Khunakon ursprünglich nach Vientiane (Laos), um Informationen über seinen Bruder zu erhalten, der dort wegen E-Zigaretten-Besitzes festgenommen worden war. Doch dann meldete sich plötzlich eine Frau namens „Pinthip“ (auch „Eye“ genannt) via WhatsApp bei ihm. Sie beauftragte ihn, Gepäck über die Grenze zu schmuggeln.
Der Deal: „Bring es nach Songkhla!“
Ein unbekannter schwarzer Mann übergab Khunakon die Taschen und wies ihn an, sie an eine Spedition in Songkhla zu liefern. Der genaue Empfänger sollte erst nach der Grenzüberquerung mitgeteilt werden. Doch dazu kam es nicht mehr – die Zöllner griffen zu, noch bevor Khunakon einen Bus nach Thailand bestieg.
Was jetzt passiert
Khunakon wurde festgenommen und den Ermittlern übergeben. Ihm drohen nun harte Strafen nach Thailands strengem Drogengesetz. Die Behörden vermuten, dass hinter dem Schmuggelring eine internationale Bande steckt.
Warum Tierfutter?
Drogenhändler werden immer kreativer: Kaffee und Katzenfutter riechen intensiv und lenken von verdächtigen Substanzen ab. Doch die moderne Scanner-Technik der thailändischen Zollbeamten durchkreuzte den Plan!
Ein dreister Schmuggelversuch endet im Gefängnis – und 61 Millionen Baht Heroin landeten nicht auf der Straße, sondern im Polizeilabor.
