7-Meter-Riese in Netzfalle

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Tödliche Falle im Meer: Walhai kämpft mit Geisternetz

Im Mu Ko Surin Nationalpark ist eine dramatische Rettungsaktion im Gange! Taucher entdeckten am Sonntag einen etwa sieben Meter langen Walhai, dessen Schwanz sich in einem alten Fischernetz verfangen hat. Der majestätische Meeresriese kämpft um sein Leben – doch die Rettung gestaltet sich schwieriger als gedacht.

Sichtung und sofortiger Alarm

Der Vorfall wurde erstmals von der Crew der „Andaman Queen“ gemeldet, einem Tauchboot, das regelmäßig im Nationalpark unterwegs ist. Parkchef Kriangkrai Pohcharoen bestätigte den Notfall und schickte sofort ein Team von Park-Tauchern los. Doch das trübe Wasser erschwert die Suche: „Die Sichtverhältnisse sind schlecht, wir konnten den Walhai nicht wiederfinden„, so Kriangkrai.

Großalarm für alle Tauchboote

Inzwischen wurde Großalarm ausgelöst: Alle Tauchboote in der Region sind aufgefordert, sofort Meldung zu machen, falls sie den verletzten Walhai sichten. Gleichzeitig warnt die Parkverwaltung Taucher eindringlich: „Halten Sie Abstand! Ein verängstigter Walhai könnte sich noch mehr verletzen – oder eine Gefahr für Menschen werden.“

Drei Spezialteams im Einsatz

Die Rettungsaktion wird professionell vorbereitet:

  1. Bergungsteam: Entfernt das gefährliche Geisternetz
  2. Leitteam: Lenkt den Walhai behutsam in sichere Gewässer
  3. Sicherheitsteam: Schützt beide Teams vor möglichen Gefahren

Experten der Phuket-Sirithan Marine Endangered Animals Rescue und des Hulabhorn Underwater Park Conservation Centre wurden hinzugezogen, um die beste Rettungsstrategie zu planen.

Geisternetze – Die stille Gefahr

Der Vorfall zeigt erneut die Gefahr von Geisternetzen – herrenlosen Fischernetzen, die weiterhin tödliche Fallen für Meeresbewohner bleiben. Allein in Thailand verenden jährlich hunderte Meerestiere qualvoll in diesen Kunststofffallen.

Countdown läuft – Kann der Walhai gerettet werden?

Während die Suchteams weiterhin das Andamanenmeer absuchen, hoffen Tierschützer weltweit auf ein Happy End. „Jede Minute zählt“, so ein Mitarbeiter des Rettungsteams. „Wenn wir ihn nicht bald finden, könnte es zu spät sein.“

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