Häusliche Gewalt in Thailand: Der Fall eines Deutschen und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft

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In Nakhonsawan wurde ein 67-jähriger Deutscher, Peter A. (Name geändert), von der Polizei verhaftet, nachdem jahrelange Misshandlungen an seiner thailändischen Ehefrau bekannt wurden.

Die Frau wandte sich schließlich an ihre Familie und berichtete unter Tränen von den physischen Angriffen, die sie über einen langen Zeitraum erdulden musste. Daraufhin informierte die Familie sofort die Polizei, die Peter A. umgehend festnahm.

Berichten zufolge konnte er froh sein, dass die Brüder seiner Frau nicht vor den Polizisten eintrafen, um einer Eskalation vorzubeugen.

Als Folge der Verhaftung forderte die Ehefrau eine Entschädigung in Höhe von 2 Millionen Baht für die erlittenen Misshandlungen. Der Vorfall sorgte auch in sozialen Medien für großes Aufsehen, hunderte von Nutzern drückten ihr Mitgefühl auf Facebook aus und unterstützten die Frau in ihrer Entscheidung.

Übereinstimmenden Angaben zufolge hat Peter A. die geforderte Summe entrichtet. Unter Polizeischutz durfte er persönliche Gegenstände packen und die Provinz mit einem Bus verlassen.

Er verlor das gemeinsame Haus sowie das Auto und Motorrad. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt, was weitere Spekulationen und Diskussionen in der Öffentlichkeit ausgelöst hat.

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