Rettung für gequälte Affenbabys

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Illegaler Wildtierhandel:
25 junge Makaken wie Ware verpackt
Rettung in letzter Minute

Ratchaburi – Ein grausamer Fall von illegalem Wildtierhandel erschüttert Thailand: Im Dschungel der Provinz Ratchaburi entdeckten Beamte 25 Baby-Makaken, die in engen Netzsäcken gefangen und an Bäume gebunden waren. Die hilflosen Tiere waren teilweise mit Kabelbindern fixiert – ein erschreckendes Zeugnis skrupelloser Tierquälerei.

„Wie ein weinendes Kind“:
Anwohner entdeckt grausigen Fund

Der Anwohner Phrae Kamkoet war eigentlich auf Pilzsuche, als er weinende Geräusche hörte. „Ich dachte erst an ein Kind – dann fand ich diese armen Affen, zusammengepfercht in Säcken!“, berichtete er entsetzt. Die Wildhüter des Khao Prathap Chang Wildlife Sanctuary fanden die Tiere später in einem abgelegenen Waldstück – verängstigt, dehydriert und mit nur wenig Nahrung in den Beuteln.

Illegaler Handel: Makaken-Babys für 2.500 Baht pro Stück

Laut Sirikun Sangtaku, Leiter des Wildschutzgebiets, sind die jungen Makaken bei Wilderern bis zu 2.500 Baht (ca. 63 Euro) wert. Sie werden oft für exotische Delikatessen oder als Haustiere verkauft – obwohl die Art streng geschützt ist! Die Säcke mit den Tieren waren offenbar nur ein Zwischenlager, bevor sie an Hintermänner weiterverkauft werden sollten.

Wilderer entkommen – aber die Jagd läuft

Bei der Rettungsaktion tauchten zwei verdächtige Männer auf Motorrädern auf. Sie gaben an, Wespennester zu sammeln, konnten aber nicht mit den Affen in Verbindung gebracht werden.„Die Täter sind nun gewarnt – aber wir werden sie finden!“, versprach Sirikun. Im Wald fanden Beamte über 100 weggeworfene Kabelbinder – ein klares Zeichen, dass hier regelmäßig Tiere „zwischengelagert“ werden.

Rettung für die Affenbabys – doch wer stoppt die Wilderer?

Die geretteten Makaken wurden in das Wildtier-Schutzzentrum gebracht, wo sie nun aufgepäppelt werden. Doch die eigentlichen Täter sind weiter auf freiem Fuß. Die Behörden wollen verstärkte Patrouillen einsetzen – doch solange die Nachfrage nach Wildtieren besteht, geht das grausame Geschäft weiter.

Ein Fall von vielen?

Dieser Fund zeigt erneut das dunkle Geschäft mit Wildtieren in Thailand. Solange es Käufer gibt, werden Wilderer weiterjagen – und unschuldige Tiere leiden lassen. Die Frage ist: Wann greift die Regierung endlich durch?

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