Öl-Katastrophe: Rayongs Strand versinkt im Schlamm

Ein ein Kilometer langer Abschnitt des Mae Ramphueng Beach in Rayong ist mit dickem, öligem Schlamm überzogen. Touristen fliehen, Strandliegen bleiben leer, und Restaurants melden Einnahmeeinbrüche. Die schwarze Masse – vermutlich Rückstände der Ölkatastrophe von 2022 – taucht immer wieder auf, doch diesmal ist die Lage dramatisch schlimmer.

„Das ist Ölschlamm von damals“, sagt Anwohner Narong (50). „Jetzt ist der ganze Strand voll.“ Einheimische fürchten langfristige Umweltschäden und ein Sterben der Meeresfauna.

„Es tötet das Meer – und bald unsere Jobs“: Fischer schlagen Alarm

„Seit dem Ölunfall schwemmt der Monsun diese Klumpen an“, klagt Fischer Worawut (54). Manche wiegen drei Kilo. Die Regierung habe keine Kontrolle über Industrieabfälle im Meer – und die Folgen treffen die Küstenbewohner: Wenn das so weitergeht, gibt es keine Kleinfischerei mehr.

Auch Umweltaktivistin Sarita (49) warnt: „Meerestiere fressen das Zeug. Sind die Ölreste schuld am Artenrückgang?“

Aufräumarbeiten laufen – doch reicht das?

Die lokale Behörde (SAO) hat Reinigungskräfte entsandt, doch viele fordern härtere Maßnahmen: Wir brauchen eine echte Lösung, nicht nur Symptombekämpfung, so ein Strandbetreiber. Der Tourismus-Hotspot Mae Ramphueng Beach droht zum Daueropfer der Industrieverschmutzung zu werden.

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