Öl-Alarm vor Chonburi!
Tanker verliert 8.000 Liter
Ein heftiger Sturm hat in der Nacht zum 6. Juni 2025 vor der Küste von Sri Racha, Chonburi, einen gefährlichen Ölunfall ausgelöst. Der 160.000-Tonnen-Tanker MT Phoenix Jamnagar verlor beim Entladen rund 8.000 Liter Murban-Rohöl ins Meer, nachdem bei Windgeschwindigkeiten von über 50 Knoten (ca. 93 km/h) ein Festmacherseil riss. Die Ölpest driftet nun nordwärts – doch die Behörden geben Entwarnung: „Die Lage ist unter Kontrolle!“
Sofortmaßnahmen: Ölsperren & Chemikalien gegen die Katastrophe
Schnelles Handeln verhinderte Schlimmeres:
🔹 3.000 Liter wurden durch eine vorsorglich ausgelegte Ölsperre aufgefangen.
🔹 Die restlichen 5.000 Liter verteilten sich als dünner Film über 8 Kilometer.
🔹 13 Schiffe, darunter Spezialboote der Marine und Privatfirmen, sind im Reinigungseinsatz.
🔹 Die thailändische Navy wird heute per Flugzeug chemische Dispergatoren versprühen, um den Ölteppich aufzulösen.
Gouverneur beruhigt:
„Keine Gefahr für Touristen-Strände!“
Chonburi-Gouverneur Thawatchai Srithong betonte in einer Krisensitzung: „Im Vergleich zu früheren Vorfällen ist dieser Vorfall gering. Bis heute Abend soll alles beseitigt sein.“ Auch für Urlaubsorte wie Pattaya oder Bangsaen bestehe keine Bedrohung. Zudem wies er Gerüchte zurück, eine grünliche Färbung des Wassers sei ölbedingt – tatsächlich handle es sich um eine harmlose Planktonblüte.
Ursache: Sturm zerrt Tanker los
Notventile schützen vor Schlimmerem
Laut Kritphet Chaichu, Direktor der Hafenbehörde, brach das Leck, als der Tanker beim Entladen am Tier-1-Bojenfeld durch den Sturm abtrieb. Die Notabdichtung funktionierte, doch das restliche Öl in der Leitung lief aus. Ein ähnlicher Vorfall mit 60.000 Litern wurde 2023 erfolgreich bereinigt – diesmal sei die Menge deutlich geringer.
Glück im Unglück – dank schneller Reaktion bleibt der Schaden begrenzt. Doch der Vorfall zeigt erneut, wie fragil Thailands Küsten sind.