Pattaya – Ein harmloser Abendspaziergang endete für einen südkoreanischen Touristen in einer schmerzhaften Erfahrung! Der 25- bis 30-Jährige lief am 18. Mai gegen 22:30 Uhr auf der Pattaya Sai Sam Road ahnungslos in eine scharfe Stahlplatte, die von einer nahen Baustelle illegal auf dem Gehweg abgestellt worden war. Mit dem Handy in der Hand bemerkte er die gefährliche Metallkante nicht – und zog sich eine tiefe Gesichtsverletzung zu.
So passierte der Unfall
Augenzeugin Thanaphat (27), eine Essensverkäuferin, sah den Moment des Aufpralls: „Er war abgelenkt, stolperte – und dann floss das Blut!“ Die Stahlplatte, eigentlich als Regenschutz für Ziegel gedacht, ragte gefährlich in den Gehweg hinein. Der Tourist stürzte mit voller Wucht darauf, riss sich eine klaffende Wunde im Gesicht auf.
Erste Hilfe mit Eimerwasser und Verbandsmaterial
Die herbeigerufenen Rettungskräfte der Sawang Borriboon Thammasathan Foundation fanden den Verletzten stark blutend am Boden. Ersthelfer hatten bereits versucht, die Wunde mit Gaze und Leitungswasser zu versorgen. Ein Video zeigt den Koreaner, wie er mit schmerzverzerrtem Gesicht eine blutgetränkte Kompresse gegen die Wunde drückt.
Baustelle macht Gehweg zur Todesfalle
Die illegal abgestellte Stahlplatte verstößt gegen thailändische Gehweg-Sicherheitsvorschriften. Nach dem Vorfall banden Anwohner eine grellbunte Plastiktüte als Warnsignal an das Metall – doch das ist nur eine unzureichende Lösung. Die Stadtverwaltung steht in der Kritik: „Warum kontrolliert niemand solche gefährlichen Hindernisse?“, fragen sich Einheimische.
Tourist im Krankenhaus
Wer haftet?
Der Koreaner wurde ins Mueang Pattaya Hospital gebracht. Ob die verantwortliche Baufirma für die Kosten aufkommen muss, ist noch unklar. Juristen warnen: „Illegale Hindernisse im öffentlichen Raum können teuer werden!“
Ein unnötiger Unfall, der zeigt: Pattayas Gehwege sind ofttickende Zeitbomben. Wann reagiert die Stadt endlich?