Pattaya – Am späten Abend des 12. Februar 2025 verhafteten Polizeikräfte in einer koordinierten Aktion unter der Leitung von Polizeigeneralmajor Chairit Anurit und Polizeioberst Plearn Klinpayom den 41-jährigen Jiyong Ki, einen südkoreanischen Staatsbürger, in Nordpattaya. Herr Ki wird beschuldigt, ohne Erlaubnis nach Thailand eingereist und im Land geblieben zu sein. Darüber hinaus liegt gegen ihn ein internationaler Haftbefehl von Interpol wegen komplexen Betrugsvorwürfen vor.
Der Betrug bezieht sich auf den Verkauf von elektronischen Produkten bekannter Marken. In seiner früheren Tätigkeit für ein namhaftes koreanisches Elektronikunternehmen hatte Herr Ki noch Zugang zu Kunden, die er täuschte, indem er ihnen Produkte anbot, die nach der Zahlung nie geliefert wurden. Der finanzielle Schaden wird auf rund 1.155 Millionen Won geschätzt, was etwa 31 Millionen Baht entspricht.
Nachdem die Ermittler neue Hinweise erhielten, wurde Herr Ki, der
sich nach Thailand abgesetzt hatte, um sich den Strafverfolgungsbehörden
zu entziehen, festgenommen.
Ein weiterer Punkt der Anklage ist die Überschreitung der ihm zugewiesenen Visumdauer von 90 Tagen in Thailand.
Zusätzlich zu diesen Vorwürfen erwähnte Oberst Naphasaphong
Khositsuriyamanee von der örtlichen Polizei, dass am gleichen Tag ein
weiterer südkoreanischer Staatsangehöriger in Pattaya festgenommen
wurde. Dieser Fall hing mit internationalem Drogenhandel zusammen, bei
dem Methamphetamin in Büchern versteckt wurde.
Die Ermittlungen gegen Herrn Ki laufen weiter, während er derzeit auf
der Polizeiwache in Gewahrsam ist. Die Polizei betonte, dass die
internationalen Kooperationen bei der Bekämpfung grenzüberschreitender
Kriminalität gestärkt werden sollen.