Heftiges Urteil nach katastrophalem Brand: Pub-Besitzer muss hinter Gitter

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Ein heftiges Urteil erschüttert Thailand: Der Besitzer des Mountain B Pubs, Sia B, wurde jetzt zu fünf Jahren und vier Monaten Knast verdonnert! Grund: Ein Horror-Brand, der am 5. August 2022 das Leben von 26 Besuchern auslöschte und etwa 50 weitere schwer verletzte. Das Pattaya Provincial Court fällte am Dienstag sein unbarmherziges Urteil – und nicht nur Sia B muss büßen!

Ein Artikel von Kilian Borchert

Familie und Helfer mit drakonischen Strafen

Der Skandal zieht Kreise: Sia Bs Ehefrau und sein Vater kassierten jeweils 10 Jahre und 10 Monate Haft plus saftige 266.000 Baht Strafe. Der Elektriker, der ebenfalls mit drinsteckt, muss für fünf Jahre und einen Monat in den Bau und 125.000 Baht blechen. Der Vorwurf: Fahrlässigkeit, die in die Katastrophe führte, und Betrieb einer Vergnügungsstätte ohne Genehmigung. Ein Wahnsinn!

Kautions-Antrag: Flucht vor der Strafe?

Alle Angeklagten haben laut Anwalt Ronnarong Kaewpetch um Kaution gebeten – ganz legal, versteht sich. Doch ob sie dem Knast entkommen, bleibt unklar. Auf Facebook ließ Ronnarong die Bombe platzen: Sia B muss zusätzlich 133.000 Baht Strafe zahlen. Die Opferfamilien? Sie kämpfen um Entschädigung – zwischen 2 und 5 Millionen Baht soll rauskommen. Ein Tropfen auf den heißen Stein für so viel Leid!

Anwalt zufrieden – aber ein bitterer Nachgeschmack

Ronnarong jubelt über das Urteil: „Die Beweise waren wasserdicht!“ Doch ein Schatten liegt über dem Fall: Öffentliche Beamte, die das Drama hätten verhindern können, stehen noch auf der Anklagebank. Die Nationale Anti-Korruptionskommission (NACC) zögert – kein klares Wort, ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. „Die Beamten kommen mir davon, als wäre nichts gewesen“, wütet der Anwalt.

Nächster Schlag: Klage in Rayong

Ronnarong gibt nicht auf: Er hat Klage beim Rayong Provincial Court eingereicht, um Schadensersatz zu fordern. „Die Ermittlungen laufen weiter“, sagt er kämpferisch. Für die Opfer und ihre Familien bleibt der Schmerz – und die Hoffnung auf Gerechtigkeit.

Ein Fall, der Thailand in Atem hält – und zeigt: Wer leichtfertig mit Menschenleben spielt, zahlt einen hohen Preis!

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