Pattaya – Ein spektakulärer Polizeieinsatz hat die Touristenhochburg erschüttert! Am 19. Mai 2025 stürmten über 20 Beamte eine Bankfiliale an der Sukhumvit Road – im Zuge einer Großrazzia gegen ein chinesisches Callcenter-Betrugsnetzwerk. Drei Mitarbeiter wurden festgenommen, darunter der Filialleiter und zwei Angestellte, die verdächtigt werden, über 100 Fake-Konten für internationale Betrüger angelegt zu haben.
Wie der Betrug aufflog
Hintergrund ist die Zerschlagung einer chinesischen Callcenter-Bande in Bangkok. Ermittler entdeckten, dass mehrere Chinesen mit Touristenvisa in Pattaya massenweise Bankkonten eröffnet hatten – genutzt für millionenschwere Scams. Die Bankmitarbeiter beteuerten zwar, nichts von den illegalen Machenschaften gewusst zu haben. Doch die Polizei bleibt skeptisch: „Wer öffnet 100 Konten, ohne nachzufragen?“
Großaufgebot: Sondereinsatzkräfte und Hightech-Fahnder
Das Region 2-Ermittlungsteam unter Maj. Gen. Thirachai Chamnan durchsuchte die Bank nach Beweisen. Unterstützt wurden sie von der Banglamung-Polizei und Cybercrime-Experten. Drei Haftbefehle lagen bereits vor – doch die Ermittlungen gehen weiter. Pol. Gen. Thatchai Pitaneeyabut, Vizechef der Thailändischen Cybercrime-Einheit, kündigte eine Pressekonferenz mit brisanten Enthüllungen an.
Touristenvisa als Türöffner für Betrüger?
Die Täter nutzten offenbar thailändische Touristenvisa, um unauffällig Konten zu eröffnen. Das Geld aus Phishing-Angriffen, Romance-Scams und Fake-Investitionen wurde dann über diese Konten weltweit verschoben. Die Polizei vermutet, dass noch mehr Banken und Mittelsmänner involviert sind.
Was jetzt passiert
Die drei festgenommenen Bankangestellten müssen sich nun vor Gericht verantworten. Bei Verurteilung drohen ihnen mehrere Jahre Haft wegen Beihilfe zum Betrug. Gleichzeitig jagt die Polizei weitere Mitglieder des Netzwerks, die noch im Land sein könnten.
Ein international organisierter Betrugsring ist in Thailand aufgeflogen – und die Ermittler drehen weiter die Schrauben an. Wird Pattaya jetzt zum Hotspot der Cyberkriminalität? Die Antwort könnte bald kommen.