Ein Großeinsatz der Polizei erschütterte am 26. Mai 2025 eine chinesische Immobilienfirma in Nong Prue, Pattaya. Beamte der Regionalen Ermittlungsabteilung 2 durchsuchten das Büro – und wurden fündig: 16 chinesische Mitarbeiter und rund 30 chinesische Kunden saßen in den Räumen. Die Firma bot Beratung für Haus-, Land- und Condo-Käufe an – doch bei drei Chinesen (zwei Männer, eine Frau) fehlte schlicht die Arbeitserlaubnis. Sie wurden sofort festgenommen.
„Nur Vermittler“ – oder illegale Geschäfte?
Der Manager des Büros beteuert: „Wir sind nur Mittelsmänner für Immobilien-Deals!“ Doch die Polizei prüft jetzt, ob hier Gesetze umgangen wurden. Auch ein thailändischer Gesellschafter, Mr. Kham (40) aus Chiang Rai, muss zur Befragung antreten. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – denn Pattayas Immobilienmarkt boomt, vor allem bei Chinesen.
Warum Pattaya? Erdbeben in Myanmar und Trump-Kriege als Treiber
Laut Colliers Thailand hat das Erdbeben in Myanmar im März 2025 viele Investoren nach Pattaya getrieben – die Stadt liegt außerhalb der Erdbebenzone. Gleichzeitig sorgen Trumps Handelskriege dafür, dass Chinesen massenhaft Fabriken in Chonburi und Rayong kaufen. Watthanapol Polcheewin, Chef der Chonburi Real Estate Association, bestätigt: „Die Nachfrage nach Condos ist 2025 um 20% gestiegen!“ Chinesen kaufen vor allem Wohnungen für 2-4 Millionen Baht in Nord-, Zentral- und Süd-Pattaya.
Thailand im Zwiespalt
Investoren willkommen, aber bitte legal!
Die thailändische Regierung will chinesische Investoren nicht vergraulen – doch nach einer Welle illegaler Geschäfte wird jetzt härter durchgegriffen. Die Botschaft ist klar: „Geld ja – aber nur mit den richtigen Papieren!“