Schießerei führt zu Mega-Razzia
Chinesische Gang fliegt auf!
Ein schwerer Zwischenfall in einem Wohnhaus in Huay Yai, Pattaya, hat eine großangelegte Polizeiaktion ausgelöst. Am 1. Juni 2025 schoss der 32-jährige Ju Bin auf seinen Landsmann Qiyang Song (26) – der mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde. Doch das war erst der Anfang: Bei der Durchsuchung des Hauses und mehrerer Fahrzeuge fand die Polizei ein arsenalartiges Waffenlager und kiloweise Drogen.
Drogen, Waffen, Geld – die Beute der Polizei
- 225,84 Gramm Crystal Meth („Ice“)
- 711 Yaba-Pillen
- 165,83 Gramm Ketamin
- Mehrere illegale Schusswaffen (9mm, .38 Kaliber)
- 108.000 Baht (ca. 2.800 Euro) in verschiedenen Währungen
- E-Zigaretten-Produktionsgeräte – möglicher Hinweis auf weitere illegale Geschäfte
Festnahmen: Drei Gangmitglieder geschnappt
Alle überzogen ihre Visa!
Die Polizei nahm Ju Bin (Schütze), Wang Zhijie (26) und Zhang Junhan (24) fest. Alle drei hatten ihre Aufenthaltserlaubnis überschritten und waren unter Drogeneinfluss. Bei einer Folgerazzia in der Soi Thepprasit wurden drei weitere Chinesen gefasst – ebenfalls Overstayer mit weiteren Waffen und Drogen.
Mysteriöses Polizei-Motorrad
Wie kam es zur Tatort?
Ein ausgemustertes Honda-Polizeimotorrad, das eigentlich in Chai Nat hätte sein sollen, wurde beschlagnahmt. Die Ermittler prüfen jetzt, ob die Bande Kontakte zu korrupten Beamten hatte.
Hintergrund:
Streit um Drogengelder?
Die Polizei vermutet, dass der Schusswechsel aus einem Streit um illegale Geschäfte entstand. Die Gang soll Drogen in Pattayas Nachtclubs vertrieben haben. Bereits Tage zuvor war einer der Beteiligten bemerkenswert aufgefallen – als er oben ohne in einem Wassertank schwamm.
Großfahndung läuft: 1.500 Chinesen im Visier!
Die Chonburi-Polizei hat jetzt grünes Licht, gegen 1.500 mutmaßlich illegale chinesische Aufenthalter vorzugehen. Polizeichef Thawatchakiat warnte: „Wir werden solche Netzwerke zerschlagen!“
Pattayas Unterwelt bebt – die Polizei zeigt null Toleranz gegen Drogen, Waffen und kriminelle Ausländergruppen. Doch die Frage bleibt: Wie tief sind diese Netzwerke schon verwurzelt?
