Urlauber in Luxus-Condo verletzt
Wer zahlt?
Ein 57-jähriger australischer Tourist erlebte im thailändischen Pattaya einen Albtraum: Eine dekorative Betonplatte eines 45-stöckigen Condominiums löste sich und krachte auf die Poolterrasse, wo das Opfer gerade saß. Der Mann erlitt einen Beinbruch und ein Schädeltrauma, mehrere Motorräder wurden zerstört. Die Behörden stufen den Vorfall als schweres Sicherheitsversagen ein – doch das Gebäude selbst sei strukturell stabil.
„Wir werden alles entschädigen!“
Versprechen der Hausverwaltung
Pattayas Bürgermeister Poramase Ngampichet und der Bang-Lamung-Bezirkschef reagierten sofort. „Die juristische Person des Gebäudes muss für alle Schäden aufkommen“, betonte der Bürgermeister. Der Condo-Manager Suvit Chaisatra versicherte, man stehe in Kontakt mit dem Verletzten und werde medizinische Kosten sowie Sachschäden übernehmen.
Warum fiel die Platte?
Bauaufsicht schaltet sich ein
Laut Ermittlungen handelte es sich um eine rein dekorative Betonverkleidung im 37. Stock, die keine tragende Funktion hatte. Dennoch: Drei weitere ähnliche Platten befinden sich noch am Gebäude – sie sollen sofort entfernt werden. Nach dem Erdbeben in Myanmar im März hatte Pattaya bereits Sicherheitschecks angeordnet, doch offenbar wurden Schäden an Verzierungen übersehen.
Tausende Wohnungen betroffen
Misstrauen wächst
Das 2017 erbaute Luxus-Condo mit über 1.000 Einheiten steht nun unter besonderer Beobachtung. Viral gegangene Bilder, die ein „kippendes Gebäude“ suggerieren, wurden jedoch als optische Täuschung entlarvt. Die Stadt kündigte an, alle Hochhäuser erneut zu überprüfen – ein Weckruf für ganz Thailand!
Ein Touristenparadies im Ausnamezustand – während der Australier um seine Gesundheit kämpft, stellt sich die Frage: Wie sicher sind Thailands Hochhäuser wirklich?