Pattaya, 22. Mai 2025 – Was als nächtlicher Hilferuf begann, endete in einer handfesten Polizeiaktion: Der 51-jährige Australier Nathan James Webber wurde verhaftet, nachdem er eine Rettungskabine der Sawang Boriboon Thammasathan Foundation in Soi Najomtien 8 verwüstet hatte. Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 20. Mai, als Webber – offenbar stark alkoholisiert – glaubte, in der Station sei jemand in Not.
„Ich dachte, jemand braucht Hilfe!“
Doch dann ging alles schief
Laut Polizeibericht hörte Webber Funksprüche aus der Kabine und versuchte, „Lebensretter“ zu spielen. Mit roher Gewalt brach er die Tür auf, zertrümmerte das Glas – nur um festzustellen: Die Geräusche kamen von einem Funkgerät, nicht von einer Person. Beschämt verließ er den Ort, ließ aber sein Motorrad und Handy zurück – was seine Identifizierung erleichterte.
Tourist Police schnappt Visa-Überzieher
Am 22. Mai wurde Webber in seiner Wohnung in Soi Najomtien 22 festgenommen. Er gestand die Tat, beteuerte aber, es sei ein Missverständnis unter Alkoholeinfluss gewesen. Doch dann flog auf: Sein Touristenvisum war seit 343 Tagen abgelaufen!
Doppelt bestraft: Sachbeschädigung UND Illegal-Aufenthalt
Neben einer Anzeige wegen Vandalismus muss sich Webber nun wegen Verstoßes gegen das Einwanderungsgesetz verantworten. Die Behörden prüfen Abschiebemaßnahmen – ein böses Ende für einen Abend, der als harmlose Party begann.
Alkohol + falscher Heldeninstinkt = teure Rechnung
Während Webber auf seine Verhandlung wartet, bleibt eine Lehre: In Thailand kann selbst ein Missverständnis im Alkoholrausch ernste Konsequenzen haben – besonders, wenn man schon länger bleibt, als erlaubt.