Pattayas dunkle Seite: Polizei jagt illegale Sexarbeiterinnen
Es war ein Abend wie jeder andere an der berühmten Pattaya Beach – bis plötzlich über 50 Beamte in Zivil auftauchten. Ihr Ziel: ausländische Frauen, die illegal Sexdienste anboten.
Was dann geschah, war eine punktgenaue Operation. Die Polizisten gaben sich als Touristen aus – und tappten die Frauen direkt in die Falle. Insgesamt 13 wurden noch am Strand verhaftet.
Kondome, Gleitgel und falsche Visa
Die Polizei hatte Beweise genug. Bei allen Frauen fanden sich Gleitmittel und Kondome in verschiedenen Größen – eindeutiges Material für eindeutige Absichten.
Sieben der Festgenommenen kamen aus Usbekistan, sechs aus Uganda. Einige gaben an, als Studentinnen eingereist zu sein. Doch viele hatten ihre Visa längst überzogen.
Anzeigen, Abschiebung und Einreiseverbot
Die Frauen erwartet jetzt die volle Härte des Gesetzes. Sie wurden nach Pattaya aufs Revier gebracht, wo sie wegen Anwerbung zur Prostitution angezeigt wurden – Strafe: 1.000 Baht pro Fall.
Doch es kommt noch härter: Wer ohne gültiges Visum im Land ist, muss mit bis zu zwei Jahren Haft, 20.000 Baht Geldstrafe und einem Einreiseverbot rechnen. Alle sollen abgeschoben werden.
Extra-Einsatz: Auch Russin im Süden verhaftet
Am selben Tag schlug die Polizei auch im Süden zu – auf Koh Pha Ngan. Dort wurde eine 34-jährige Russin festgenommen, nachdem ein Beamter sie über eine Escort-Website kontaktiert hatte.
Für 11.000 Baht die Stunde bot sie ihre Dienste an. Als der falsche Freier im Hotel erschien, klickten sofort die Handschellen. Die Frau gestand, über Monate ein kleines Vermögen verdient zu haben.
