Drama in Phuket:
Deutscher nimmt sich das Leben
Polizei bestätigt Suizid
Ein tragisches Ende fand das Leben des langjährigen Phuket-Auswanderers Rainer V. Der Deutsche wurde am Abend des 8. Juni in seinem Haus in Kamala tot aufgefunden – erhängt an der Treppe zum zweiten Stock. Seine Tochter Assanija und seine Adoptivtochter Jenjira Wongsin entdeckten die Leiche und alarmierten sofort die Polizei.
Keine Anzeichen eines Fremdverschuldens
Die Polizei von Kamala unter der Leitung von Pol Lt Atcha Yatiwat bestätigte, dass keine Spuren eines Kampfes oder eines Einbruchs vorlagen. Auch fehlte nichts aus dem Haus. Auf dem Bett fand sich eine Notiz mit Passwörtern für sein Handy, den Safe und einen Schrank – ein deutlicher Hinweis auf geplante Hinterlassenschaften.
Kampf mit schweren Gesundheitsproblemen
Laut Aussagen der Familie litt V. unter massiven gesundheitlichen Beschwerden: Schwindel, Schlaflosigkeit, Panikattacken und möglichen neurologischen Symptomen. Er war in einer Privatklinik in Behandlung, musste diese aber aus finanziellen Gründen abbrechen. Sein Arzt hatte die Familie einen Tag vor dem Suizid gewarnt: V. war verwirrt, stotterte und konnte kaum noch sprechen. Eine mögliche Alzheimer-Krankheit (frühe Demenzform) wurde in Betracht gezogen.
Letzte Stunden und Beerdigungspläne
Nachbarn hatten V. noch am Abend des 8. Juni gegen 20 Uhr im Haus gehört. Sein letzter bekannter Kontakt war am 7. Juni um 23 Uhr. Die deutsche Botschaft wurde informiert und unterstützt die Familie nun bei den Beerdigungsvorbereitungen.
