Deutschland sagt Nein!
Keine U‑Boot-Motoren für Thailand
EU-Waffenembargo stoppt Deal
BERLIN - In einem politischen Paukenschlag hat Deutschland Thailands Hoffnungen auf deutsche U‑Boot-Motoren endgültig zerschlagen. Wie Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai nach einem Gespräch mit seinem deutschen Amtskollegen Boris Pistorius bestätigte, verbietet die EU-Waffenexportrichtlinie jegliche Lieferung der begehrten MTU-Motoren — weil die U‑Boote aus China kommen.
So platzt der 393-Millionen-Dollar-Deal:
- 2017 unterschrieb Thailands Militärregierung unter Prayut Chan-o-cha einen Kaufvertrag für drei chinesische U‑Boote.
- 2020 wurden zwei Bestellungen wegen Wirtschaftskrise gestoppt — doch das erste Boot sollte mit deutscher Technik ausgerüstet werden.
- Problem: China hatte die MTU-Motoren einfach in die Spezifikationen geschrieben — ohne Rücksprache mit Berlin!

„Vertragsbruch? Nein, EU-Recht!“ — Pistorius bleibt hart
Der deutsche Minister machte unmissverständlich klar: „Exporte von Rüstungsgütern nach China sind tabu.“ Selbst als Zwischenhändler ist Thailand chancenlos. Für die thailändische Marine ist das ein Desaster — denn Alternativen aus China gelten als weniger leistungsfähig.
Was bleibt? Cyber-Kooperation und Diplomatie
Immerhin:
✔ Deutschland lobt die 163-jährige Partnerschaft mit Thailand.
✔ Berlin unterstützt thailändische Militär-Ausbildung.
✔ Beide Länder wollen bei KI und Cyberabwehr zusammenarbeiten.
Thailands U‑Boot-Flotte steckt in der Sackgasse — während China und Deutschland sich keinen Millimeter bewegen. Ein Lehrstück über die Tücken globaler Rüstungspolitik!
