Skandal in Lamphun:
Sirenen-Missbrauch kostet zwei Menschenleben
Ein tragischer Unfall erschüttert Lamphun: Ein Rettungswagen der Sawang Nakhon Lamphun Rescue Association soll bei Rotlicht mit heulender Sirene in mehrere Motorräder gerast sein — obwohl kein Patient an Bord war. Die 45-jährige Kamonrat, eine Angestellte aus einem Industriegebiet, erlag ihren Verletzungen im Krankenhaus. Ein weiterer Mann starb später. Die 7‑jährige Tochter des Opfers ist nun ohne Mutter.
„Sie kam nie nach Hause“
Ehemann wartete vergeblich
Kamon, der Ehemann der Toten, erzählt mit Tränen in den Augen, wie er jeden Abend an einer dunklen Straßenecke auf seine Frau wartete, um sie nach Hause zu begleiten. Doch diesmal kam sie nicht. „Ich rief immer wieder an — keine Antwort.“ Erst später erfuhr er vom tödlichen Crash. Zeugen bestätigen: Der Rettungswagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit über Rot, obwohl die Ampeln für die Motorräder Grün zeigten.
Warum hatte der Rettungswagen die Sirene an?
Laut Ermittlungen war kein Notfallpatient im Fahrzeug. Trotzdem heulte das Blaulicht — ein klarer Verstoß gegen die Regeln. „Sirenen sind kein Freifahrtschein für Rote Ampeln, wenn kein Einsatz ist“, empört sich ein Augenzeuge. Die Sawang Nakhon Lamphun Rescue Association steht nun in der Kritik.
Zwei Tote, vier Verletzte
Und viele Fragen
Neben Kamonrat starb auch ein unbekannter Mann an seinen Verletzungen. Vier weitere Personen wurden verletzt. Die Polizei ermittelt nun:
✔ Warum fuhr der Rettungswagen so schnell?
✔ Wurde die Sirene missbraucht?
✔ Warum kein Patient an Bord?
Ein vermeidbares Drama
Während eine Familie um ihre Mutter trauert, stellt sich die Frage: Dürfen Rettungskräfte ungestraft Verkehrsregeln brechen? Die Bevölkerung fordert Konsequenzen — bevor der nächste Unfall passiert. 🚑💔