Das Amt für Katastrophenvorsorge (DDPM) schlägt Alarm: Vom 9. bis 13. Mai 2025 drohen in 40 Provinzen und 119 Distrikten sintflutartige Regenfälle, Sturzfluten und Schlammlawinen.
Besonders betroffen: Bangkok, der Norden, Nordosten und der Süden des Landes. Generaldirektor Phasakon Boonlak warnt vor einer mäßig kalten Luftmasse aus China, die Gewitter, Hagel und starke Winde mit sich bringt.
Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Was bedeutet das für Einwohner und Touristen? Wir geben einen Überblick über die drohende Katastrophe!
Bangkok in Alarmbereitschaft
Die Hauptstadt Bangkok steht im Fokus der Unwetterwarnung. Gewitter mit starkem Wind und Hagel könnten die Metropole lahmlegen. Besonders gefährdet sind die Distrikte Mueang Nonthaburi, Bang Yai, Bang Kruai und Pak Kret in der Provinz Nonthaburi sowie Lam Luk Ka und Khlong Luang in Pathum Thani.
Auch Samut Prakan und Teile von Bangkok selbst sind auf der Liste der Überwachungsgebiete. Die Behörden befürchten Überschwemmungen in tiefliegenden Gebieten. Anwohner werden aufgefordert, Vorräte anzulegen und Fluchtpläne bereitzuhalten. Touristen sollten ihre Reisepläne überdenken — die Situation ist ernst!
Norden: Sturzfluten bedrohen Dörfer
Im Norden Thailands, darunter Provinzen wie Chiang Mai, Chiang Rai und Mae Hong Son, drohen verheerende Sturzfluten. Besonders gefährdet sind bergige Regionen wie Mae Taeng, Chiang Dao und Pai.
Das DDPM warnt vor Schlammlawinen, die ganze Dörfer verschlingen könnten. Die Meteorologische Abteilung prognostiziert heftige Gewitter und starke Winde, die Bäume entwurzeln und Straßen unpassierbar machen könnten. Bauern in der Region fürchten um ihre Ernten, während Anwohner Sandsäcke stapeln, um ihre Häuser zu schützen. Die Angst vor der Naturgewalt wächst von Stunde zu Stunde.
Nordosten: Flüsse treten über
Auch der Nordosten Thailands, darunter Loei, Nong Khai und Ubon Ratchathani, steht vor einer Flutkatastrophe. In Städten wie Mueang Loei und Chiang Khan könnten Flüsse über die Ufer treten, warnt das DDPM.
Die Kombination aus starkem Regen und einer kalten Luftmasse aus China verschärft die Lage. Anwohner in Überwachungsgebieten wie Bueng Kan und Chaiyaphum werden aufgefordert, höher gelegene Gebiete aufzusuchen.
Die Behörden haben Rettungsteams in Bereitschaft versetzt, doch die Angst vor plötzlichen Überschwemmungen bleibt. „Wir sind auf alles vorbereitet“, sagt ein Sprecher der Rettungskräfte.
Süden: Küstenregionen in Gefahr
Im Süden Thailands, darunter beliebte Urlaubsziele wie Phuket, Krabi und Koh Samui, drohen sintflutartige Regenfälle. Besonders die Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat und Yala stehen unter Beobachtung.
Das DDPM warnt vor starkem Seegang und Überschwemmungen in Küstengebieten wie Koh Phangan und Donsak. Fischerboote wurden angewiesen, im Hafen zu bleiben, da hohe Wellen drohen. Touristen in diesen Regionen sollten sich auf Unterbrechungen bei Bootsverbindungen einstellen. Hotels und Resorts bereiten sich auf Evakuierungen vor, falls die Lage eskaliert.
Hagel und Stürme: Die Wetter-Bedrohung
Die Meteorologische Abteilung prognostiziert nicht nur Regen, sondern auch Hagel und starke Winde, die die Lage verschärfen könnten. Besonders in der Zentralregion und im Süden könnten Hagelschauer Dächer beschädigen und Ernten zerstören.
In Provinzen wie Chumphon, Ranong und Phang Nga sind die Behörden in höchster Alarmbereitschaft. „Wir erwarten extreme Wetterbedingungen“, sagt Generaldirektor Phasakon Boonlak. Anwohner werden aufgefordert, Fenster zu sichern und lose Gegenstände im Freien zu befestigen. Die Angst vor Sachschäden und Verletzungen durch umstürzende Bäume ist groß.
Was Touristen jetzt wissen müssen
Thailand ist ein Traumziel für Millionen Touristen, doch die Unwetterwarnung könnte Reisen erschweren. Besonders in Bangkok, Phuket und Chiang Mai sollten Urlauber die Wetterberichte im Blick behalten.
Das DDPM empfiehlt, Reisen in betroffene Gebiete zu verschieben, wenn möglich. Wer bereits vor Ort ist, sollte sich an lokale Behörden wenden und Hotels mit Notfallplänen wählen. Bootsausflüge und Outdoor-Aktivitäten sind in den kommenden Tagen riskant. „Sicherheit geht vor“, mahnt ein Sprecher der Touristenpolizei. Reisende sollten sich auf Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle einstellen.
Behörden rüsten sich für den Ernstfall
Die thailändischen Behörden ziehen alle Register, um die Krise zu bewältigen. Rettungsteams, Sandsäcke und Notunterkünfte stehen bereit. Das DDPM koordiniert die Maßnahmen in den 40 betroffenen Provinzen, während die Armee in Bereitschaft ist, um bei Evakuierungen zu helfen.
Generaldirektor Phasakon Boonlak betont: „Wir lassen niemanden im Stich.“ Dennoch bleibt die Lage unberechenbar. Anwohner und Touristen werden aufgefordert, Warnungen ernst zu nehmen und sich auf plötzliche Wetterwechsel einzustellen. Thailand kämpft gegen die Naturgewalt — und die Zeit läuft!