Schiffsdrama vor Surin-Inseln:
Frachter sinkt
Rettung in letzter Sekunde!
Ein myanmarischer Frachter, die MV AYAR LINN, ist am 2. Juni vor der Küste von Phang Nga in ernste Schwierigkeiten geraten. Gegen 10:00 Uhr meldete das 100-Tonnen-Schiff ein Leck im Rumpf und lief nahe der Surin-Inseln auf Grund. Der 50-jährige Kapitän Aung Ngwe Soe steuerte das Schiff in flache Gewässer, um die siebenköpfige Crew zu retten – mit Erfolg!
Marine im Großeinsatz
Schiff geht unter
Die Thailändische Marine schickte umgehend das Patrouillenboot HTMS Mat Phon zur Unglücksstelle. Doch das Wasser warzu flach, um das havarierte Schiff zu erreichen. Die MV AYAR LINN sank langsam, während Teile der Ladung davontrieben. Die Crew wurde mit Schlauchbooten evakuiert und zur Marinebasis Phang Nga gebracht.
Umweltgefahr?
Nationalpark-Chefs in Alarmbereitschaft
Da das Wrack im Surin-Inseln-Nationalpark liegt, laufen jetzt Notfall-Untersuchungen. Taucher prüfen, ob Korallenriffe beschädigt wurden. Bisher kein Ölteppich – der Treibstoff (7.700 Liter) blieb in dichten Tanks. Dennoch: Schwimmende Trümmer werden geborgen, um das Marine-Ökosystem zu schützen.
Crew in Gewahrsam
Ermittlungen laufen
Die myanmarischen Seeleute werden derzeit im Nationalpark-Büro Kuraburi verhört. Die Behörden prüfen, ob alle Papiere (Schiffsregister, Frachtliste)korrekt waren. Die Marine sperrte die Unglückszone für die Schifffahrt – ein Bergungsteam soll das Wrack heben.