Phuket versinkt im Regen – Touristen gefangen

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Heute, am 14. Mai 2025 verwandelte ein heftiger Regenfall die Trauminsel Phuket in ein nasses Chaos. Sturzfluten überschwemmten beliebte Touristenorte wie Patong, Chalong und Rawai.

Die Straßen wurden zu reißenden Flüssen, kleine Autos blieben stecken, und verzweifelte Reisende kämpften sich durch knietiefes Wasser. Die Bezirke Mueang und Kathu waren besonders betroffen, wo der Regen ohne Pause niederprasselte.

Für Einheimische und Touristen war es ein Schock: Wie konnte das Paradies so schnell zum Albtraum werden? Die Behörden standen vor einer gewaltigen Aufgabe, die Kontrolle zu behalten.

Verkehrschaos: Straßen werden zum Fluss

Die Verkehrswege auf Phuket waren kaum noch zu erkennen. Besonders die Chao Fa Tawantok Road in Chalong war für kleinere Fahrzeuge unpassierbar. Auch die Khok Tanode Straße, die Patak-Straße in Karon sowie zahlreiche Wege in Rawai und Patong standen unter Wasser.

Staus blockierten die Insel, während Autofahrer verzweifelt nach Auswegen suchten. Samran Jindapol, der Bürgermeister von Chalong, leitete die Rettungsmaßnahmen und versuchte, den Verkehr zu lenken. Doch gegen die Naturgewalt wirkte selbst die beste Organisation machtlos. Die Insel kämpfte gegen die Fluten – und verlor.

Touristen in Not: Durchnässt und gestrandet

Für Touristen war die Situation ein Schock. Viele, die von Sonne und Strand träumten, standen plötzlich in knietiefem Wasser vor Geschäften und Resorts. Manche Reisende waren durchnässt, ihre Pläne zerstört.

Hotels und Restaurants kämpften mit den Wassermassen, während Gäste versuchten, ihre Habseligkeiten zu retten. Die Stimmung schwankte zwischen Frust und Resignation. Doch nicht alle verloren die Hoffnung.

Ein deutscher Backpacker brachte es auf den Punkt: „Ich kam für den Strand, jetzt hab ich eine Flusskreuzfahrt in Flip-Flops!“ Solcher Humor zeigte, wie Touristen trotz allem Haltung bewahrten.

Behörden im Dauereinsatz

Die örtlichen Behörden standen unter Hochdruck. Bürgermeister Samran Jindapol und sein Team arbeiteten rund um die Uhr, um die Sicherheit der Bürger und Touristen zu gewährleisten.

Verkehrsleitsysteme wurden aufgebaut, um Staus zu minimieren, doch die Fluten machten es ihnen schwer. Notfallteams waren in Bereitschaft, um auf weitere Schäden zu reagieren. Die Situation war unberechenbar, da der Regen nicht nachließ.

Die Behörden appellierten an die Bevölkerung, vorsichtig zu sein und überflutete Straßen zu meiden. Doch für viele war es bereits zu spät.

Wetterwarnung: Mehr Regen droht

Das thailändische Wetteramt schlug Alarm: Eine Wetterwarnung für 46 Provinzen, darunter Phuket und Bangkok, wurde ausgegeben. Meteorologen prognostizieren weitere Stürme und warnen vor plötzlichen Überschwemmungen, besonders in Bergregionen und nahe Wasserläufen.

Die Einwohner Phukets wurden aufgefordert, wachsam zu bleiben. Die Angst vor noch mehr Chaos wuchs, während die Insel bereits knietief im Wasser stand. Experten betonten, dass solche extremen Wetterereignisse in der Region häufiger werden könnten. Für Phuket hieß es: Augen auf und durchhalten.

Patong: Vom Party-Hotspot zum Wasserdrama

Patong, bekannt für sein pulsierendes Nachtleben, war kaum wiederzuerkennen. Die Straßen, sonst voller Partygäste, waren überschwemmt. Bars und Clubs kämpften mit eindringendem Wasser, während Touristen durch die Fluten wateten.

Der Anblick war surreal: Wo normalerweise Musik dröhnte, rauschte nun das Wasser. Viele Besucher waren schockiert, wie schnell sich das Szeneviertel in ein Krisengebiet verwandelte. Doch die Einheimischen zeigten Stärke und halfen, wo sie konnten. Die Gemeinschaft hielt zusammen, auch wenn die Lage aussichtslos schien.

Einheimische: Zwischen Frust und Zusammenhalt

Für die Bewohner Phukets war die Überschwemmung ein harter Schlag. Viele Geschäfte standen unter Wasser, und der Alltag kam zum Erliegen. Dennoch zeigten die Einheimischen beeindruckenden Zusammenhalt.

Nachbarn halfen einander, Sandsäcke wurden gestapelt, und Freiwillige unterstützten die Rettungskräfte. Die Krise brachte die Gemeinschaft näher zusammen, auch wenn der Frust über die Schäden groß war. „Wir haben schon Schlimmes erlebt, aber das hier ist heftig“, sagte ein Ladenbesitzer in Rawai. Doch die Entschlossenheit, wieder aufzustehen, war ungebrochen.

Warnung an Reisende: Vorsicht ist Pflicht

Die Überschwemmungen sind ein Warnsignal für alle, die nach Phuket reisen. Das Wetter in der Region kann sich blitzschnell ändern, und Touristen müssen vorbereitet sein. Experten raten, Wetterberichte im Blick zu behalten und überflutete Gebiete zu meiden.

Für viele Reisende war die Erfahrung ein Schock, doch sie zeigte auch, wie wichtig Vorsicht ist. Die Behörden betonten, dass Sicherheit oberste Priorität hat. Wer jetzt nach Phuket reist, sollte sich auf unvorhersehbare Bedingungen einstellen – und vielleicht ein Paar Gummistiefel einpacken.

Humor in der Krise

Trotz des Chaos bewahrten einige ihren Humor. Der deutsche Rucksacktourist, der von seiner „Flusskreuzfahrt“ sprach, war nicht der Einzige, der die Situation mit einem Lächeln nahm. Auch Einheimische scherzten über die unerwartete „Wassershow“.

Solche Momente zeigten, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten positiv zu bleiben. Doch hinter dem Humor steckte auch die Realität: Phuket stand vor einer großen Herausforderung. Die Inselbewohner und Besucher hofften auf Besserung, während der Regen weiter drohte.

Ausblick: Wie geht es weiter?

Die Zukunft bleibt ungewiss. Meteorologen erwarten weitere Regenfälle, und die Behörden bereiten sich auf das Schlimmste vor. Für Phuket bedeutet das: Dauerwachsamkeit. Touristen wurden gebeten, die Warnungen ernst zu nehmen und sich auf mögliche Einschränkungen einzustellen.

Die Insel, die für ihre Schönheit bekannt ist, kämpft nun gegen die Natur. Doch die Stärke der Gemeinschaft und die Hoffnung auf besseres Wetter geben Mut. Phuket wird sich erholen – aber bis dahin bleibt es ein Kampf gegen die Fluten.

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