3 Millionen Baht Schwarzgeld: So trickste der Israeli thailändisches Recht aus
Auf der Trauminsel Koh Phangan, Surat Thani hat die Polizei einen illegalen Motorradverleih ausgehoben – mit spektakulären Enthüllungen! Der 33-jährige Israeli Pavel soll über Jahre hinweg 90 Motorräder an ahnungslose Touristen vermietet und dabei satte 3 Millionen Baht (ca. 76.000 Euro) kassiert haben – ohne Lizenz, ohne Genehmigung!
Razzia in Moo 4:
15 Motorräder auf einen Schlag beschlagnahmt
Bei einer nächtlichen Großaktion stürmten Beamte eine unangemeldete Unterkunft im Stadtteil Moo 4. Dort fanden sie nicht nur 15 Motorräder, Helme und Ersatzschlüssel, sondern auch 386 Leihverträge – der Beweis für ein florierendes Schwarzgeschäft. „Er hat die Räder über Soziale Medien gekauft, vor allem von anderen Israelis und Einheimischen“, erklärt ein Ermittler.
Thailändische Komplizin?
Bankkonto einer Frau für krumme Geschäfte genutzt
Noch brisanter: Pavel soll eine thailändische Frau als Strohmann benutzt haben. Ihr Bankkonto diente zur Abwicklung der Mietzahlungen – ein klassischer Fall vonGeldwäsche. Die Polizei ermittelt jetzt auch gegen sie.
„Ich bin doch nur Immobilienhändler!“ – Ausrede zieht nicht
Pavel, der eigentlich als Geschäftsführer einer Firma in Phuket legal arbeitet, versuchte sich herauszureden: „Das war nur ein Nebenprojekt meines Immobilienbusiness!“ Doch die Beamten ließen nicht locker – jetzt drohen ihm Anklagen wegen illegaler Geschäftstätigkeit und Arbeitsrechtsverstößen.
Touristen als Opfer?
Kein Versicherungsschutz bei Unfällen!
Das gefährliche an der Sache: Touristen, die bei Pavel mieteten, hatten keinerlei Schutz. Bei Unfällen oder Diebstahl wären sie aufgeschmissen gewesen. „So etwas untergräbt den legalen Tourismus in Thailand“, wettert ein Polizeisprecher.
Der Fall zeigt, wie Ausländer thailändische Gesetze umgehen – und warum die Behörden jetzt hart durchgreifen. Für Pavel könnte es harte Strafen geben – und für Koh Phangan ist es ein weiterer Imageschaden.