Thailands Süden in Angst: Bomben und Morde – Wer stoppt die Gewalt?

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Thailands Süden steht unter Schock: Innerhalb weniger Stunden starben vier Zivilisten bei gezielten Angriffen mutmaßlicher Rebellen in der Provinz Narathiwat. Unter den Opfern:

  • Eine 76-jährige Frau, auf dem Heimweg vom Arzt
  • Ein 9-jähriges Mädchen, Opfer einer Drive-by-Shooting-Attacke

Die Täter, bewaffnete Männer auf Motorrädern, schossen kaltblütig auf ihre Opfer. Armeechef General Pana Klaewplodthuk verurteilte die Angriffe als „unmenschlich“ und rief alle Sicherheitskräfte zur höchsten Alarmbereitschaft auf.

„Zeit zum Zurückschlagen!“ – Armee geht in Offensive

Der General forderte ein gemeinsames Vorgehen von Militär, Regierung und Bevölkerung:
„Wir müssen jetzt zusammenhalten – mit allen Mitteln. Diese Terroristen haben keine Skrupel, selbst Kinder zu töten.“

Hintergrund: Seit Jahrzehnten kämpfen islamistische Separatisten in den mehrheitlich muslimischen Provinzen Narathiwat, Pattani und Yala für Unabhängigkeit. Die jüngste Gewaltwelle zeigt: Der Konflikt schwelt weiter.

Doppelter Schock: Bombenanschlag bei Minister-Besuch

Bereits am Morgen detonierten zwei Sprengsätze nahe einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Rueso – nur Minuten, bevor Innenstaatssekretärin Sabida Thaiset eintraf. Die Attentäter nutzten offenbar gezielt den öffentlichen Termin für ihren Anschlag.

Tatorte im Überblick:

15:25 Uhr, Chanae-Distrikt:

  • 76-Jährige wird auf Motorrad erschossen
  • Ihr Sohn überlebt schwer verletzt

Abends, Tak Bai:

  • Drei Angreifer auf Motorrädern eröffnen das Feuer
  • Drei Tote, darunter ein 9-jähriges Mädchen

Wer steckt dahinter?

Die Behörden vermuten hinter den Anschlägen die Barisan Revolusi Nasional (BRN), die brutalste Rebellengruppe der Region. Doch Beweise gibt es bisher nicht.

Ein Sicherheitsexperte warnt: „Die Täter wollen Angst verbreiten – und zeigen, dass sie jederzeit zuschlagen können.“

Quellen: Khaosod, Siam Rath, Thai Rath

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