Deutsche Männer, Thai-Frauen: Die Wahrheit

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Die Beziehung zwischen einem deutschen Mann und einer thailändischen Frau beginnt oft wie ein Traum: Sonnenschein, Lächeln, exotische Reize. Doch die Realität ist oft komplizierter. Denn Liebe kennt keine Grenzen – aber das Gesetz, die Kultur und das Bankkonto schon.

Viele Deutsche lassen sich von Schönheit und Hingabe blenden – doch spätestens beim Thema Geld, Besitz und Familie beginnt für viele der emotionale Blindflug. „Meine ist anders“, sagen viele. Doch wie anders ist sie wirklich?

Brautgeld: Romantik mit Preisschild?

In Thailand ist Sin Sod, das traditionelle Brautgeld, ein Muss – nicht nur in ländlichen Gebieten. Wer eine Thailänderin heiratet, zahlt. Je nach sozialem Status und „Wert“ der Braut werden 100.000 bis 1.000.000 Baht (ca. 2.700 – 27.000 Euro) fällig.

Offiziell als Dank an die Eltern, inoffiziell oft als Preis für die Ehe. Wer nicht zahlt, wird misstrauisch beäugt – auch von der Braut selbst. Deutsche Rentner, die sich „die Liebe ihres Lebens“ kaufen, wähnen sich oft in Sicherheit – doch viele erfahren erst nach der Trennung, dass die Gefühle vielleicht doch an Bedingungen geknüpft waren.

Haus auf ihren Namen – sein Ruin?

Land in Thailand dürfen Ausländer nicht auf ihren eigenen Namen besitzen. Also wird gekauft – auf den Namen der Frau. Haus, Auto, manchmal sogar das Land. Und wenn die Liebe endet? Dann bleibt der Deutsche oft mit nichts zurück.

Viele Männer berichten von plötzlichen Trennungen, bei denen sie innerhalb von Tagen ihr gesamtes Vermögen verloren. Während sie zurück nach Deutschland fliegen – pleite und gedemütigt – lebt „ihre Ex“ im neugebauten Haus mit dem nächsten Liebhaber. Alles legal, alles auf ihren Namen.

Altersunterschied: Vaterfigur oder echter Partner?

Ein Phänomen, das in Thailand fast schon Alltag ist: 30 Jahre Altersunterschied. Der 68-jährige Deutsche mit der 29-jährigen Thailänderin ist kein Einzelfall. Während westliche Moral sich am Kopf kratzt, ist das für viele Thai-Familien normal – solange der Mann für Sicherheit sorgt.

Die junge Frau erhält Stabilität, Geld, ein besseres Leben. Der Mann bekommt Gesellschaft, Zuneigung – und vielleicht das Gefühl, noch einmal gebraucht zu werden. Doch ist das Liebe? Oder eher eine gegenseitige Zweckgemeinschaft?

Ist der Bruder der Ehemann?

Ein weitverbreitetes Gerücht – und leider oft Realität: Viele deutsche Männer lernen ihre Traumfrau in Bars oder über Online-Plattformen kennen. Doch hinter der Kulisse spielt sich oft mehr ab. Der „Bruder“, der regelmäßig zu Besuch kommt, ist manchmal der eigentliche Ehemann oder Freund.

Der Deutsche zahlt das Leben, der Thai-Mann lebt es. Nicht selten wird der Farang (Ausländer) bewusst in einer Dreiecksbeziehung gehalten – aus finanziellen Gründen. Viele merken es erst, wenn es zu spät ist.

Monatliches Gehalt an die Ehefrau?

In vielen thailändischen Beziehungen ist es üblich, dass der Mann seiner Frau monatlich Geld gibt – sogenannte „Support Payments“. Beträge zwischen 10.000 und 50.000 Baht (270 bis 1.300 Euro) sind keine Seltenheit.

Dafür wird erwartet, dass sie den Haushalt schmeißt, sich um die Familie kümmert – und loyal bleibt. Doch sobald das Geld ausbleibt oder der Mann krank wird, bröckelt oft die Liebe. „No Money – No Honey“ ist nicht nur ein Spruch, sondern für viele bittere Realität.

Der Deutsche zahlt – für die ganze Familie

In der thailändischen Kultur ist es selbstverständlich, dass die Tochter ihre Eltern unterstützt – besonders wenn sie einen Ausländer heiratet. Plötzlich trägt der Deutsche die Verantwortung für die ganze Familie: Hausbau, Motorräder, Schulgebühren für die Neffen.

Viele zahlen – ohne zu wissen, dass sie eigentlich als Sponsor und nicht als Ehemann betrachtet werden. Wer sich weigert, wird schnell als „geizig“ oder „unmoralisch“ abgestempelt. Und die Ehe? Wird auf einmal ganz kalt.

Trennung auf Thai: Liebe weg – alles weg

Wenn es zur Trennung kommt, hat der Deutsche oft keine Chance: Das Haus ist auf sie eingetragen, das Auto auch, selbst das Geld ist weg. Selbst im Scheidungsfall bekommen Thailänderinnen fast immer Recht, wenn keine wasserdichten Verträge existieren.

Viele Männer verlieren nicht nur ihre Partnerin, sondern auch ihren Stolz, ihre Altersvorsorge – und ihren Lebensmut. In Thailand gibt es keine Institution wie in Deutschland, die Männer schützt. Wer alles auf ihren Namen macht, verliert im Zweifel alles.

Fazit: Augen auf – nicht Herz aus

Liebe in Thailand ist möglich – auch zwischen älteren deutschen Männern und jüngeren Thailänderinnen. Doch wer blind vor Liebe handelt, zahlt oft den Preis. Verträge, klare Absprachen, Transparenz und Ehrlichkeit sind überlebenswichtig.

Wer denkt, „meine ist anders“, sollte sich fragen: Ist sie das wirklich? Oder ist es nur die Hoffnung eines verliebten Mannes im Paradies?

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