Thailand: Fahrer schläft ein – Busunfall mit internationalen Touristen

Werbeanzeige

Ein Artikel von Kilian Borchert

Ein Albtraum-Trip endete in den frühen Morgenstunden des Freitags für 36 Touristen in Thailand. Der Fahrer eines Reisebusses raste in einen Strommast – und gestand später der Polizei, dass er für einige Sekunden am Steuer eingeschlafen war! Der Mast wurde durch den Aufprall zerbrochen, der Bus schwer beschädigt.

Der schockierende Unfall ereignete sich gegen 4 Uhr morgens auf der Phet Kasem Road im Bezirk Khao Yoi in der Provinz Petchaburi. Der Bus war auf dem Weg von Ranong nach Bangkok, als der Fahrer die Kontrolle verlor. An Bord: 15 Thailänder, 12 Myanmarer und neun US-Amerikaner.

Drei der Passagiere erlitten lebensbedrohliche Verletzungen und wurden sofort in die Krankenhäuser Khao Yoi und Phra Chomklao gebracht. Die übrigen 33 Touristen wurden nach der Erstversorgung ihrer leichten Verletzungen zur Polizeistation Khao Yoi gebracht. Dort erhielten sie eine Mahlzeit und warteten auf einen Ersatzbus, der sie nach Bangkok bringen sollte.

Der 58-jährige Fahrer Rakchart Phukaew gab gegenüber den Ermittlern zu, dass er für wenige Sekunden eingenickt war. Diese Unachtsamkeit reichte aus, um den Bus in den Strommast rasen zu lassen. Die Polizei befragt den Fahrer weiterhin, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.

Dieser Vorfall ist der jüngste in einer Reihe von schweren Unfällen mit Fernbussen in Thailand. Immer wieder sorgen solche Vorfälle für Entsetzen und werfen Fragen nach den Sicherheitsstandards im thailändischen Fernverkehr auf.

Die Passagiere hatten Glück im Unglück – doch der Schock sitzt tief. Wann wird endlich etwas getan, um solche Tragödien zu verhindern?

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Werbeanzeige