Phitsanulok — In einem richtungweisenden Urteil hat das Phitsanulok Provincial Court einen mutmaßlichen Verursacher eines verheerenden Waldbrandes im Bezirk Wat Bot verurteilt. Der Angeklagte wurde im Mai 2023 festgenommen, nachdem er Bäume im Schutzgebiet nahe Ban Rai Suksomboon Moo 10 abgeholzt und verbrannt hatte.
Diese Handlungen führten zu einem verheerenden Brand, der eine Fläche von 2 Rai, was etwa 0,32 Hektar entspricht, verwüstete und erhebliche Umweltschäden verursachte sowie die einheimische Tierwelt in Gefahr brachte.
Zunächst erhielt der Täter eine Haftstrafe von acht Jahren, die jedoch nach seiner Geständnis auf vier Jahre reduziert wurde. Darüber hinaus wurde ihm auferlegt, eine Geldstrafe in Höhe von 133 Millionen Baht zu zahlen, die ab dem 6. Mai mit 5% jährlichem Zins an das Department of National Parks (DNP) zu entrichten ist.

Die Entscheidung des Gerichts unterstreicht die strengen Maßnahmen, die zur Bekämpfung von Umweltverstößen ergriffen werden, und setzt ein klares Zeichen gegen die Zerstörung wertvoller Naturressourcen. Zudem müssen der Beschuldigte und seine Komplizen das nationale Waldschutzgebiet innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss des Verfahrens verlassen.
Dieses Urteil dient als abschreckendes Beispiel, um die Wilderei und illegale Abholzung in Thailand zu bekämpfen und das Bewusstsein für den Schutz der Natur zu schärfen.