Im Netz bloßgestellt: Obszöne Fake-Bilder von Mitschülerinnen

Minderjähriger manipuliert Bilder
Eltern erstatteten Anzeige

Ein schockierender Fall von Cyberkriminalität erschüttert eine Schule in Pathum Thani, Thailand: Ein Schüler hat Fotos und Videos von mindestens 20 Mädchen aus seiner Klasse mit KI-Technologie manipuliert und in obszöner Weise in sozialen Medien verbreitet. Die Opfer berichten von monatelangem Psychoterror – jetzt schreiten endlich die Behörden ein.

Gesichter auf fremde Körper montiert
Täter lacht Opfer aus

Die betroffenen Schülerinnen entdeckten, dass ihre Porträts digital auf „explizites“Material montiert worden waren. Ein Mädchen berichtet:
„Er hat unsere Gesichter auf nackte Körper gesetzt und die Bilder überall gepostet. Als wir ihn konfrontierten, lachte er uns nur aus.“

Doch der Täter ging noch weiter: Er erpresste seine Mitschülerinnen, indem er ihnen die manipulierten Aufnahmen schickte und mit weiteren Veröffentlichungen drohte. Ein Vater erklärt wütend:
„Meine Tochter wurde monatelang gemobbt. Die Schule hat zu spät reagiert!“

Schule entfernt Täter
– doch der Schaden ist riesig

Erst als immer mehr Eltern Druck machten, handelte die Schulleitung: Der Verdächtige wurde vorläufig vom Unterricht ausgeschlossen. Doch im Verhör zeigte er keine Reue – er behauptete, alles sei „nur ein Spaß“ gewesen und er habe „schon seit der 5. Klasse“ solche Bilder bearbeitet.

Polizei ermittelt
Minderjähriger könnte straffrei ausgehen

Da der mutmaßliche Täter minderjährig ist, gestalten sich die Ermittlungen schwierig. Polizeioberst Thairong Phiraphan betont:
„Wir sammeln alle Beweise und arbeiten mit Experten zusammen. Aber das Jugendrecht schränkt uns ein.“

Unterdessen fragen sich die Eltern: Wie viele weitere Opfer gibt es? Denn in anderen Klassen sollen ähnliche Fälle unentdeckt geblieben sein.

Experten warnen:
KI-Missbrauch wird zur Epidemie

IT-Sicherheitsexperten schlagen Alarm: Deepfake-Technologie macht es immer einfacher, Menschen zu diffamieren. Eine Betroffene fleht:
„Wir wollen, dass so etwas nie wieder passiert. Kein Mädchen sollte durch solche Bilder traumatisiert werden!“

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