83-Jähriger von eigenem Hund attackiert – Lebensgefährlich verletzt!
Nonthaburi – Der 83-jährige Thong Dokmai wurde von seinem eigenen Hund lebensgefährlich verletzt. Der siebenjährige Mischling „Chao Mo“ biss seinem Besitzer ins Gesicht, in den Arm und in die Hand, als dieser den Napf einem anderen Hund gab. Eifersucht könnte der Auslöser gewesen sein.
Angriff beim Füttern
Am 3. Oktober 2025 gegen 15:30 Uhr eskalierte eine scheinbar harmlose Fütterungssituation im Townhouse des Bua Thong Thani Park in Bang Bua Thong. Der 83-jährige Thong Dokmai war alleine mit den sechs Hunden der Familie, als er „Chao Mo“ den Napf wegnahm und einem anderen Tier gab.
Plötzlich griff der Mischling an: Er biss Thong ins Gesicht, in den rechten Arm und in die Hand. Die Verletzungen waren so schwer, dass Spuren an der Hausfront aufgefunden wurden. Nur durch das Eingreifen der anderen Hunde, die ihrerseits „Chao Mo“ angriffen, konnte der Senior ins Nachbarhaus flüchten und um Hilfe rufen.
Hund war schon lange problematisch
Die 87-jährige Schwester Suwanna Koseenet war sichtlich mitgenommen: „Chao Mo war der aggressivste unserer sechs Hunde und hatte uns beide schon mehrmals gebissen – aber nie so schlimm.“ Die Familie hatte die Tiere seit etwa sieben Jahren, nachdem sie einen Streuner aufgenommen hatte, der später Welpen bekam.
Fünf der Hunde seien unproblematisch und gehorsam, doch „Chao Mo“ verhalte sich regelmäßig aggressiv. Suwanna möchte das Tier nun abgeben, appelliert aber an Behörden oder Organisationen: „Ich fürchte um sein Wohl, wenn wir ihn aussetzen, und möchte nicht, dass er eingeschläfert wird.“
Nachbar bestätigt aggressives Verhalten
Nachbar Somjin Athiyawat (63), der die Familie häufig besucht, bestätigte das problematische Verhalten des Hundes: „Er bellte und bedrohte oft Besucher.“ Der Nachbar vermutet, dass die ungewöhnlich frühe Fütterung und die „Napf-Wegnahme“ die Eifersucht und Aggression auslösten.
Thong erlitt eine tiefe Wunde nahe des Auges, schwere Verletzungen am rechten Arm und Schnittverletzungen an den Fingern. Der Rettungsdienst leistete Erste Hilfe, bevor der Verletzte ins Bang Bua Thong Hospital gebracht wurde.
Familie zwischen Wut und Sorge
Die Tochter des Opfers traf später am Haus ein und warf wütend ein Stück Holz in Richtung des Hundes, bevor sie ins Krankenhaus eilte, um sich nach ihrem Vater zu erkundigen. Die Familie ist zerrissen zwischen der Sorge um Thongs Genesung und der ungewissen Zukunft des Hundes.
Dieser Vorfall wirft die Frage auf: Wie geht man mit aggressiven Haustieren um, die eine Gefahr für ihre Besitzer darstellen? Und wo liegen die Grenzen der Tierhaltung, besonders in beengten Wohnverhältnissen?
Was kommt als nächstes?
Thong Dokmai muss sich von seinen schweren Verletzungen erholen. Für „Chao Mo“ sucht die Familie dringend eine Lösung – weder Aussetzen noch Euthanasie kommen für sie infrage.
💬 Ihre Meinung ist gefragt
Was würden Sie tun, wenn Ihr langjähriger Hund plötzlich zum Angreifer wird? Sollte ein gefährliches Tier wie „Chao Mo“ eingeschläfert werden – oder hat jedes Lebewesen eine zweite Chance verdient? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
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Na ja, einem aggressiven Hund, der schon mehrfach gebissen hat, den Fressnapf wegzunehmen, ist schon selten doof.
Wer sollte einen bekannt aggressiven Hund zu sich holen wollen? Ob man den noch erziehen und ändern könnte?
Nein. Vermutlich sehr schwierig, eventuell wenn er einzeln gehalten wird, aber auch dann ein Risiko.
Der hat gelernt, dass Beißen eine erfolgreiche Verhaltensweise ist….
Sehr interessant von beißenden Hunden zu lesen. Habt ihr noch anderes auf Lager?
Als nächstes kommt: Somchais motorbike springt nicht mehr an. Ist der Farang schuld?