Katastrophe in Thailands größter Mine! Mega-Erdrutsch reißt alles mit sich
In der frühen Morgenstunde des 4. November 2025 wurde die Mae Moh Kohlemine in Lampang von einer gewaltigen Naturgewalt heimgesucht. Anhaltende Regenfälle lösten einen massiven Erdrutsch aus, der mehrere Bürogebäude komplett zerstörte und Fahrzeuge in den Abgrund riss. Die thailändische Elektrizitätsbehörde EGAT rief sofort den Notstand aus. Die Bilanz der Zerstörung ist verheerend: Der Schaden wird auf über 100 Millionen Baht (ca. 2,5 Millionen Euro) geschätzt, drei Transformatoren explodierten und warfen die gesamte Stromversorgung aus der Bahn.
Notstand ausgerufen – Mine evakuiert
Gegen 4:00 Uhr morgens brach im westlichen Abfraumbereich der Mine in Dorf 6, Mae Moh, das Unheil herein. Der Boden, nach Tagen anhaltenden Regens völlig durchnässt und instabil geworden, gab schließlich nach. Eine gewaltige Schlammlawine raste den Hang hinab und traf das Gelände der Firma Sahakol Equipment Co. Ltd., eines Auftragnehmers für Boden- und Kohleabbau.
Die Bürogebäude des Unternehmens, die direkt am Hang standen, wurden komplett zerstört und von den Schlammmassen begraben. Mehrere Fahrzeuge, darunter Transporter, wurden erfasst und blieben bedrohlich am Abhang hängen. Der Bürgermeister von Ban Dong, Leosun Wongpia, bestätigte, dass sofort alle Minenarbeiter angewiesen wurden, die Arbeit einzustellen und in Bereitschaft zu bleiben.
Explosionen und massiver Technik-Schaden
Die Folgen des Erdrutsches waren noch katastrophaler als zunächst angenommen. Durch die Erschütterungen oder umherfliegende Trümmer explodierten drei große Transformatoren. Augenzeugen berichteten von dickem, schwarzem Rauch, der über dem Minengelände aufstieg. Die Explosionen unterbrachen die Stromversorgung im gesamten betroffenen Bereich.
Auch die für den Minenbetrieb lebenswichtigen Förderbänder, die zum Abtransport von Erde und Kohle dienen, wurden schwer beschädigt und sind vorerst unbrauchbar. Die Hauptzufahrtsstraße entlang des Bewässerungskanals ist komplett unpassierbar, was die Bergungs- und Aufräumarbeiten erheblich erschwert. Die Mine, eines der wichtigsten Kraftwerke für Thailands Energieversorgung, steht damit praktisch still.
Eine Mine mit einer gefährlichen Vorgeschichte
Dies ist bei weitem nicht der erste schwere Vorfall in der riesigen Tagebaumine. Bereits im Jahr 2018 gab es an einer Stelle, nur etwa 500 Meter vom aktuellen Unglücksort entfernt, einen sehr ähnlichen Erdrutsch. Damals wurde ein Motorradfahrer unter den herabstürzenden Erdmassen begraben und kam ums Leben.
Diese Vorgeschichte wirft kritische Fragen zur langfristigen Stabilität der gesamten Minenanlage und den Sicherheitsvorkehrungen auf. Trotz der Warnungen aus der Vergangenheit scheinen die Gefahren durch die geologischen Gegebenheiten und die Wetterextreme nicht ausreichend kontrolliert worden zu sein. Die Behörden warnen ausdrücklich davor, dass der Boden in der gesamten Region weiterhin instabil sei und der Regen nur unregelmäßig weiterfalle, was die Gefahr von Nachrutschen massiv erhöht.
Was bedeutet das für Thailands Energieversorgung?
Die Mae Moh Mine ist das Herzstück der thailändischen Stromerzeugung. Der Vorfall hat nicht nur immense finanzielle Schäden verursacht, sondern wirft auch ein grelles Licht auf die Verwundbarkeit der kritischen Infrastruktur. Die Explosion der Transformatoren und die Zerstörung der Förderbänder werden den Betrieb der Mine für eine unbestimmte Zeit lahmlegen.
Die EGAT steht nun unter enormem Druck, die Sicherheit der Anlage zu garantieren und gleichzeitig die Stromproduktion so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Für die Region Lampang ist die Mine zudem ein wichtiger Arbeitgeber. Der Notstand und der Produktionsstopp werden erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben, die weit über die unmittelbare Schadenssumme von 100 Millionen Baht hinausgehen.
💬 Diskussion: Was meinst du dazu?
🌧️ „Wie sicher sind Thailands Bergwerke?“
Ein massiver Erdrutsch hat die Mae-Moh-Kohlemine in Lampang schwer getroffen. Gebäude und Fahrzeuge wurden zerstört, Transformatoren explodierten, die Stromversorgung brach zusammen. Experten sprechen von Schäden über 100 Millionen Baht – und warnen: Der Boden bleibt instabil. Viele fragen sich nun, ob extreme Wetterlagen die Sicherheitsstandards der Bergwerke überfordern.
👉 Was meinst du – Naturkatastrophe oder menschliches Versagen? Schreib’s unten in die Kommentare!



