Familie rettet Oma in letzter Sekunde!
Eine 79-jährige Großmutter aus Ban Bung in Chonburi wäre beinahe um weitere 3 Millionen Baht (etwa 78.000 Euro) betrogen worden – nachdem skrupellose Callcenter-Betrüger bereits 4 Millionen Baht (etwa 104.000 Euro) von ihr erbeutet hatten! Nur durch das schnelle Handeln ihrer wachsamen Familie, aufmerksamer Bankangestellter und entschlossener Polizei konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden.
Dramatische Rettung in Chonburi:
Bank-Mitarbeiter schlägen Alarm
Die Betrüger hatten die Seniorin davon überzeugt, dass sie eine Elite-Polizeieinheit seien und dass die Geldüberweisung ihr einziger Weg sei, rechtliche Probleme zu vermeiden. Im Gegensatz zu einem berüchtigten Fall in Phra Khanong, Bangkok, vor zwei Wochen, hörte sie auf echte Beamte der Ban Bung Police Station. Der Vorfall zeigt den dringenden Bedarf an öffentlicher Aufklärung, schnellerer Bankenintervention und Familien, die eingreifen, um gefährdete Bürger zu schützen.
Thailand erlebt derzeit eine beispiellose Zunahme von Betrugsversuchen, die ältere Menschen mit Angst und Täuschung ins Visier nehmen. Polizei-Oberstleutnant Ekkachai Phakwat, stellvertretender Superintendent, beschrieb den Vorfall als deutliche Erinnerung an das Wiederaufleben von Betrugsversuchen gegen ältere Bürger.
Fake-Polizei erpresst Millionen:
„Familie kriminell – Konto beschlagnahmt!“
Die perfide Masche der Betrüger war besonders heimtückisch: Sie kontaktierten die Frau und behaupteten, Polizeibeamte zu sein. Sie erzählten ihr, dass ihre Familie angeblich in illegale Aktivitäten verwickelt sei und warnten, dass ihr Bankkonto mit Geldwäsche verbunden sei. Außerdem behaupteten sie fälschlicherweise, dass ein Polizeihaftbefehl gegen sie ausgestellt worden sei. Die Betrüger bestanden darauf, dass sie Geld auf ein bestimmtes Konto überweise, um einer Strafverfolgung zu entgehen, und behaupteten, diese Überweisung sei für eine „offizielle Untersuchung“ notwendig.
Die verängstigte Frau kam den Forderungen nach und kommunizierte sogar über die Messaging-App Line mit der Gang. Seit Dienstag, dem 23. September, hatte sie bereits zweimal Geld auf ein Strohmann-Konto überwiesen, insgesamt 4 Millionen Baht. Am 24. September bereitete sie sich darauf vor, weitere 3 Millionen Baht abzuheben. Glücklicherweise entdeckten ihre Verwandten die Situation und kontaktierten sofort Bankbeamte. Infolgedessen alarmierte die Bank die Polizei zur Untersuchung. Die Ermittler stellten klar, dass die Polizei sie niemals aufgefordert hatte, Geld zu überweisen. Stattdessen nutzte die Callcenter-Gang Angst, Einschüchterung und verbale Überredung, um sie zu manipulieren.
Bank-Manager wird zum Helden:
Millionen-Abhebung gestoppt
Polizei-Leutnant Wittaya Khamsopha, stellvertretender Ermittlungsinspektor, war einer der ersten Einsatzkräfte. Er sagte, der Bankmanager habe bemerkt, dass die Frau versuche, 3 Millionen Baht allein abzuheben. Aus Furcht, dass sie betrogen wurde, rief er sofort um Verstärkung und eilte zur Bank. Bei seiner Ankunft traf er sowohl die Großmutter als auch ihr Enkelkind. Das Enkelkind berichtete, dass die Frau an ihrem Telefon klebte und sich weigerte, aufzulegen. Sie ignorierte alle Warnungen und bestand darauf, die Gelder auf das von den Betrügern bereitgestellte Konto zu überweisen.
Als er die Dringlichkeit erkannte, kontaktierte Leutnant Khamsopha Polizei-Oberstleutnant Sarawut Panajaroen, einen erfahrenen Cybercrime-Ermittler. Sarawut schloss sich der Intervention umgehend an, bewertete die Situation und überprüfte Polizeiakten. Glücklicherweise hatte die Großmutter keine Strafakte oder Haftbefehle, was half, sie davon zu überzeugen, die Abhebung zu stornieren. Letztendlich vermied die Großmutter den Verlust weiterer 3 Millionen Baht. Die Polizei erklärte die Taktiken der Callcenter-Gang, einschließlich der Schaffung von Angst, verbaler Manipulation und Verhaftungsdrohungen. Beamte betonten, dass Betrüger sich oft als Strafverfolgungsbeamte ausgeben, um Opfer einzuschüchtern.
Betrüger-Boom aus Kambodscha:
Senioren besonders gefährdet
Sicherheitsquellen berichten, dass die Betrugsaktivität in den letzten vier Wochen stark angestiegen ist. Viele Anrufe stammen aus kambodschanischen Callcentern, während kleinere Operationen in instabilen Zonen entlang der Grenzen zu Myanmar und Laos existieren. Diese Gangs zielen speziell auf ältere Menschen ab und nutzen Angst und Verwirrung aus, um Geld zu erpressen. Folglich warnen Behörden, dass Senioren zunehmend anfällig für ausgeklügelte Betrugstaktiken werden. Experten betonen die Bedeutung der Wachsamkeit – Familien, Nachbarn und Bankpersonal müssen ältere Menschen aktiv überwachen.
In diesem Fall verhinderten frühzeitiges Eingreifen der Familie und schnelle Polizeireaktion eine finanzielle Katastrophe. Außerdem erwies sich die Zusammenarbeit zwischen Bankbeamten und Strafverfolgung als entscheidend. Ohne sie hätte die Großmutter Millionen mehr verlieren können.
Im Vergleich zum Bangkok-Fall, wo sich die ältere Frau der Polizei widersetzte, zeigt der Ban Bung-Vorfall die Wirksamkeit von Interventionen. Beamte führten die Großmutter erfolgreich dazu, den Betrug zu erkennen, und erklärten auch, wie sie ähnliche Taktiken in Zukunft identifizieren kann. Infolgedessen gewann die Frau die Kontrolle zurück und vermied weiteren Schaden. Sicherheitsbeamte betonen, dass Betrüger niemals legitime Polizeibeamte sein werden, die Geldtransfers verlangen, und Bürger müssen jede Behauptung unabhängig überprüfen.
💬 Ihre Meinung ist gefragt
Wieder schlagen Callcenter-Banden in Thailand zu – diesmal sollte eine 79-Jährige in Chonburi gleich 7 Millionen Baht verlieren. Nur dank Familie, Bank und Polizei konnte ein weiterer Millionen-Transfer gestoppt werden. Reichen Warnungen und Bankkontrollen aus – oder braucht es härtere Gesetze und internationale Ermittlungen?



