Pattaya: 678 Tage Overstay

Pattaya: 678 Tage Overstay
สายข่าวพัทยา

Pattayas Touristenpolizei schnappt Chinesen nach 678-tägiger Illegalität 

Die Touristenpolizei von Pattaya hat einen chinesischen Staatsbürger festgenommen, der sein Visum um sagenhafte 678 Tage überzogen hatte. Der Mann, identifiziert als Herr Liu, wurde nach intensiver Observation an einer Tankstelle in Jomtien geschnappt. Unter der Leitung von Polizeioberst Songwut Chueaplarkit und Polizeioberstleutnant Somchanok Chaiprasertsakul führten die Beamten den Zugriff am 2. September durch.

Die Polizei hatte Liu zunächst zu einer Pool-Villa in Pattaya verfolgt, bevor sie ihn zur nahegelegenen Tankstelle verfolgte. Bei der Konfrontation zeigte sich der Chinese sichtlich erschüttert. Augenzeugen berichteten von zitternden Händen und einem kreidebleichen Gesicht. Liu konnte weder einen gültigen Pass noch andere Identitätsdokumente vorweisen und gestand sofort seinen illegalen Aufenthalt.

Langer Arm des Gesetzes: 
678 Tage im Untergrund

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Der Fall zeigt die Entschlossenheit der thailändischen Behörden gegen Illegale Einwanderung. Liu hatte sich fast zwei Jahre erfolgreich vor Immigration Checks versteckt, bevor sich das Netz zuzog. Nach seiner Festnahme wurde er umgehend zur Pattaya City Polizeistation gebracht, wo die rechtlichen Schritte eingeleitet wurden.

Die Behörden nutzten den Fall, um die Bevölkerung zur wachsamen Mithilfe aufzurufen. „Wir bitten alle Bürger, verdächtige Ausländer ohne gültige Papiere sofort zu melden“, so ein Polizeisprecher. Nur durch die Zusammenarbeit von Behörden und Bevölkerung könne man gegen illegale Einwanderung effektiv vorgehen.

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6 Kommentare zu „Pattaya: 678 Tage Overstay

  1. Ich hätte da mal eine Frage an die „Behörden“: Wie erkennt man eigentlich einen „verdächtigen Ausländer ohne Papiere“ den man melden soll? Haben die ein Kreuz oder Punkt auf der Stirn, tragen Shorts aber kein T-Shirt, oder was? Liebe Behörden, wie wäre es denn mal die eigene Immigration-Datenbank nach Ein- und fehlenden Ausreisen, respektive abgelaufenen Visaverlängerungen zu überprüfen. Dann könnte man sich den Aufruf an die Denunzianten nämlich sparen und wäre pro-aktiv tätig ohne „intensive Observationen“ von irgendwelchen Poolvillen bis hin zu beliebigen Tanken.

  2. obwohl ich die Overstayer genauso aus dem Land werfen würde, fällt mir zu den Denunzianten, die an sich schon verachtenswürdig sind sind, nach Hoffmann von Fallersleben sein so treffendes Zitat ein:

    „der aller schlimmste Lump in Stadt und Land ist und bleibt der Denunziant“
    Ich kenne persönlich so hinterlhältige Leute wie viele von Euch auch!
    Für die Behörden ist es ein Armutszeugnis, auf diese Leute zurückzugreifen. Da sind sie doch auch nicht viel besser als die Denunzianten, hätten sie doch alle Möglichkeiten der Recherche zur Hand!

  3. Wenn morgens in den Immigrations-Bueros die Computer gestartet werden muessten ALLE abgelaufenen Visa / EoS sofort auf den Bildschirmen erscheinen. Das muesste doch programmierbar sein. Und dann koennten die Beamten Polizisten an die letzte Meldeadresse schicken zwecks Recherchen ueber den Verbleib des saeumigen Auslaenders.
    Dann wuerden solche „Erfolgsmeldungen“ (fuer mich sind das Armutszeugnisse und Bankrotterklaerungen), das man wieder mal einen Schwerverbrecher mit zig, hunderten oder tausenden Tagen Overstay dingfest gemacht hat, der Vergangenheit angehoeren.

  4. Sicher ist jedenfalls: Bis jetzt hat noch kein Thai-Regierungschef gesagt:
    „Kommt alle, wir schaffen das!“
    Das Gegenteil wird eher, -und kommentarlos-, durchgezogen:
    „Haut alle ab, sonst schaffen wir euch (hinaus)!“
    Aber es ist Thailand, deren Gesetze, und deren eigenes Land……….

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