Pattaya versagt beim Straßenbau – Touristen entsetzt!

Pattaya versagt beim Straßenbau - Touristen entsetzt!
Pattaya Mail

Pattayas Gehwege-Chaos: Touristen und Anwohner sind entsetzt!

Pattayas marode Gehwege sorgen für wütende Proteste von Einheimischen und Touristen. Trotz vollmundiger Versprechungen der Stadtverwaltung bleiben die Bürgersteige gefährlich: Motorräder rasen über die Fußwege, Schlaglöcher lauern überall und bei Regen verwandeln sie sich in reißende Bäche. Das Image der Stadt leidet!

Täglicher „Kampf“ auf Pattayas Gehwegen

Wer in Pattaya zu Fuß unterwegs ist, braucht Nerven wie Drahtseile. „Es gibt keine wirkliche Durchsetzung der Regeln“, klagt ein verzweifelter Anwohner. „Man muss ständig nach hinten schauen, ob nicht ein Motorrad angerast kommt, oder über Schrott springen, um ein paar Straßen zurückzulegen.“

Die Realität auf Pattayas Gehwegen ist erschreckend: Motorräder nutzen die Bürgersteige als Rennstrecken, Autos parken halb auf den Fußwegen, Straßenhändler blockieren die Passagen und herumliegender Müll macht das Vorankommen zur Slalomfahrt. Für Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen sind die Wege praktisch unpassierbar.

Billige Reparaturen statt nachhaltiger Lösungen

Doch das Problem geht tiefer als nur Oberflächenchaos. Statt langlebiger Konstruktionen werden die Gehwege oft nur mit Billig-Pflastersteinen auf Sandbasis geflickt – eine Lösung, die den tropischen Regengüssen Pattayas nicht standhält.

„Wenn es überschwemmt, spült der Regen den Sand weg und die Gehwege brechen zusammen“, erklärt ein kritischer Stadtplaner. „Was fehlt, ist eine ordentliche Entwässerung. Regenwasser sollte alle 100 Meter zum Meer abgeleitet werden, um die Gehwege zu schützen.“

Tourismus-Image in Gefahr

Für eine Stadt, die sich als modernes Strandresort vermarktet, sind die kaputten Gehwege ein Imageschaden ersten Ranges. Touristen, die zurückkehren, hinterlassen negative Bewertungen und warnen andere vor den gefährlichen Bedingungen.

Stadtplaner fordern, Pattaya sollte sich ein Beispiel an Top-Touristenzielen wie Cancun oder Küstenstädten in Florida und Europa nehmen. Dort sind Gehwege breit, hochwassersicher und durch strenge Kontrollen geschützt – ein himmelweiter Unterschied zum täglichen Chaos in Pattaya.

Wird sich jemals etwas ändern?

Die Anwohner sind skeptisch. Solange es keine ordentliche Planung gibt und niemand die Regeln durchsetzt, werden Pattayas Gehwege kaputt bleiben. Und das ist ein verheerender Look für eine Stadt, die um Tourismus-Dollar buhlt.

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Bis dahin gilt: Wer in Pattaya spazieren geht, sollte besser nach oben, nach unten und zur Seite schauen – und vielleicht einen Helm tragen. Denn die Schönheit der Strände macht die Gefahren auf den Gehwegen leider nicht wett.

Pattayas Straßenchaos – Ihre Meinung

Sind Sie schon einmal in Pattaya über kaputte Gehwege gestolpert oder mussten Motorroller ausweichen? Sollte die Stadtverwaltung endlich durchgreifen – oder sind Touristen selbst schuld, wenn sie dort laufen? Wie erleben Sie Pattayas Verkehrschaos?

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Quelle: The Thaiger

6 Kommentare zu „Pattaya versagt beim Straßenbau – Touristen entsetzt!

  1. nicht hingehen, ganz einfach! Sollen die ihre Infrastruktur erst mal in Ordnung bringen.
    Wenn man das Chaos nicht gesehen hat, glaubt man es nicht!

  2. Früher gab es eine gute, natürliche Entwässerung. Zahlreiche neue Condos haben jedoch fast alle kleine Kanäle zugeschüttet.

    Gegen Motorradfahrer und Parker auf Bürgersteigen helfen nur Strafen. Alles Abschleppen und nur gegen Bezahlung die Fahrzeuge zurück geben.

  3. Betreff: Großes Lob zur innovativen Straßensanierung „Halb und Halb“
    Mit großer Bewunderung habe ich in den letzten Jahren die außergewöhnliche Kreativität der Straßenbauabteilung beobachten dürfen – insbesondere bei der Sanierung der Soi Kao Noi.
    Es war damals schon ein mutiger und wegweisender Schritt, nur eine Hälfte der Straße zu erneuern. Wo andere Städte stur an altmodischen Konzepten wie „ganz“ oder „beidseitig“ festhalten, hat unsere Stadt eindrucksvoll bewiesen, dass auch Halbheiten ihren ganz eigenen Charme haben können.
    Das Ergebnis spricht für sich: Die ehemals erneuerte Seite ist inzwischen wieder angenehm holprig – fast nostalgisch! Und die andere, nie sanierte Hälfte beeindruckt mit einer Vielzahl tiefgründiger Schlaglöcher, die jedem SUV-Fahrer eine echte Herausforderung bieten. Man könnte fast von einem kostenlosen Offroad-Parkour sprechen – ein Beitrag zur aktiven Freizeitgestaltung und zum Erhalt der regionalen Stoßdämpferindustrie!
    Ich möchte den Stadtverantwortlichen daher herzlich danken, dass Sie mit dieser Straße ein lebendiges Denkmal für nachhaltige Nichtinvestition geschaffen haben. Vielleicht könnte man sie sogar als „Pilotprojekt für differenzierte Instandhaltung“ auszeichnen oder in den nächsten Reiseführer unter der Rubrik „Abenteuer im Alltag“ aufnehmen.
    Sollte irgendwann einmal überlegt werden, auch die andere Hälfte (oder vielleicht sogar beide?) instand zu setzen, wäre ich gerne bereit, Ihnen Fotos, Erfahrungsberichte oder gar ein Gutachten über das Verhalten von Schlaglöchern bei tropischem Regen zur Verfügung zu stellen.
    Diese Art der Instandsetzung wird natürlich nicht kommen, welch offizielles Geschwätz bzw. welche Absichtserklärung sich auch immer im Blätterwald regen mag. 26 Jahre Aufenthalt in Pattaya sind ein unverbrüchlicher Lehrmeister.
    Mit freundlich-ironischen Grüßen
    K. Wiegand
    Ein begeisterter Nutzer der städtischen Teststrecke

  4. Seit 25 Jahren die ich das verfolge immer das gleiche- die Stadt feiert ihre super Sanierungspläne und Wochen später bricht alles zusammen. Warum? Ich habe da so eine Idee, die ich ab er für mich behalte. Keine Lust auf Anzeige wegen Computerkriminalität.

  5. Allerdings ist die 1a-sanierte Soi Chaiyapoon (ehemals Soi Pothole) ein Beleg dafür, dass es auch geht – wenn man nur will und dann auch kompetente Firmen damit beauftragt!

  6. Nicht nur in Pattaya versagt der Straßenbau. Die Thais sind unfähig ebene Straßen zu bauen. Sie sind auch in kürzester Zeit wieder kaputt.

Kommentare sind geschlossen.