PHUKET â Eine schockierende Szene hat sich gestern Abend auf der berĂźchtigten Bangla Road in Patong abgespielt. Eine ausländische Touristin brach nach dem Konsum eines Cannabis-Snacks bewusstlos zusammen. Doch was dann geschah, lässt Retter fassungslos zurĂźck.
Drama auf der Partymeile
Gegen Abend des 27. November ging ein Notruf bei der Patong Development Foundation ein. Ein Geschäftsinhaber hatte eine bewusstlose Frau auf dem Boden liegend entdeckt.
Als die Rettungskräfte eintrafen, bot sich ihnen ein erschreckendes Bild: Die Frau lag reglos auf dem Boden, umringt von schaulustigen Thai- und Auslandstouristen.
âEinige filmten den Vorfall, andere standen einfach nur verwirrt danebenâ, berichtet ein Augenzeuge. Die Situation eskalierte schnell.
Freund weist Retter ab
Die Rettungssanitäter wollten sofort Erste Hilfe leisten, doch ein ausländischer Mann, vermutlich der Freund der Frau, stoppte sie abrupt.
Fotos, die online kursieren, zeigen den Mann, wie er verzweifelt versucht, die Bewusstlose wachzurĂźtteln. âEr weigerte sich beharrlich, unsere Hilfe anzunehmenâ, bestätigt ein Mitglied der Rettungsstelle.
Die Sanitäter mussten tatenlos zusehen, wie der Mann die Frau zum Aufstehen zu bewegen versuchte â ohne Erfolg.
Immer mehr Cannabis-Vorfälle
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Erst letzte Woche berichtete eine indische Reisebloggerin auf Instagram, dass sie und ein Freund in Krabi nach dem Verzehr von Cannabis-Gummibärchen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
Die beiden schliefen drei Stunden lang unter Infusionsbehandlung, verpassten ihren RĂźckflug und erhielten eine Rechnung Ăźber 36.000 Baht (rund 900 Euro).
Die Bloggerin beschuldigte zunächst das Krankenhaus und einen Cannabis-Shop, Touristen zu betrßgen, musste jedoch später eine Üffentliche Entschuldigung abgeben.
Gefahr fĂźr Kinder
Noch dramatischer ist ein Vorfall in Chiang Mai: Ein zweijähriges Mädchen erlitt mĂśglicherweise bleibende Hirnschäden, nachdem es Cannabis-Gummibärchen mit SĂźĂigkeiten verwechselt hatte.
Dieser Fall lĂśste eine Welle der EmpĂśrung aus. Die Ăffentlichkeit fordert nun strengere Kontrollen fĂźr Cannabis-Produkte. Vor allem sollen Geschäfte aufhĂśren, Produkte zu verkaufen, die in Form oder Verpackung Kindersnacks ähneln.
Thailands Cannabis-Dilemma
Seit der Legalisierung von Cannabis in Thailand häufen sich solche Vorfälle. Die mangelnde Aufklärung Ăźber die Wirkung von essbaren Cannabis-Produkten wird zum groĂen Problem. Viele Touristen unterschätzen die Potenz und Wirkdauer.
Während die Rettungskräfte in Phuket tatenlos zusehen mussten, stellt sich die Frage: Wie viele solcher Vorfälle muss es noch geben, bis Thailand scharfe Regulierungen fßr Cannabis-Produkte einfßhrt?
Das Wohl der Touristen und Einheimischen muss im Vordergrund stehen!
â ď¸ Genuss oder Gesundheitsrisiko?
Wie gefährlich sind Cannabis-Snacks wirklich â und braucht Thailand strengere Regeln? Reicht Aufklärung, oder muss der Staat hart durchgreifen? Eure Meinung ist gefragt!




und wieviel Alkohol unfälle gibts in den Touristengebieten?Interessiert ja auch nicht.