Phukets altes Gefängnis wird Park: 165-Millionen-Baht-Projekt bis Juni 2026!
Auf dem Gelände des ehemaligen Phuket Provincial Prison entsteht bis Juni 2026 ein großer neuer Park. Das 165,8 Millionen Baht (ca. 4,1 Millionen Euro) teure Projekt verwandelt den historischen Ort in eine grüne Oase mit Spielplätzen, Pagode und Aussichtspunkten – eine neue Attraktion für Einheimische und Touristen!
Bauarbeiten in der Halbzeit
Rewat Arfeerob, Präsident der Phuket Provincial Administrative Organisation (PPAO), bestätigte, dass die Bauarbeiten planmäßig verlaufen. „Das Gelände ist geräumt und der Bau schreitet voran, das Projekt ist jetzt in der Halbzeit“, so Rewat. Die Fertigstellung ist für den 11. Juni 2026 geplant.
Das Projekt begann am 19. Dezember 2024 und hat eine geplante Bauzeit von 540 Tagen. Der Bauauftrag im Wert von 165,8 Millionen Baht ging an das in Bangkok ansässige Unternehmen SPM 5988 Co Ltd.
Grüne Lunge für Phuket Town
Der neue Park erstreckt sich über mehr als 40 Rai (ca. 64.000 m²) im Norden von Phuket Town. Er soll nicht nur als Erholungsgebiet für Sport und Entspannung dienen, sondern auch als neue Touristenattraktion und grüne Lunge für die Stadt.
Zu den wichtigsten Einrichtungen gehören:
✔ Eine Pagode mit Buddha-Relikten
✔ Ein Mehrzweckgebäude
✔ Ein Pavillon
✔ Drei Spielplätze für Kinder
✔ Aussichtspunkte mit Panoramablick
✔ Drei öffentliche Toiletten
Historischer Ort mit neuer Bestimmung
Das ursprüngliche Phuket Provincial Prison wurde 1901 während der Gouverneurschaft von Phraya Ratsadanupradit erbaut und war 121 Jahre lang in Betrieb. Obwohl das Gefängnis über ein Jahrhundert stand, wurde es nicht als historisch bedeutsam eingestuft, was 2022 zum Abriss führte.
Teile der originalen Struktur werden jedoch als lebendiges Museum erhalten bleiben und als Öko-Tourismus-Attraktion dienen. Die Umgestaltung zielt darauf ab, den historischen Ort zu bewahren und gleichzeitig einen neuen Erholungsbereich für die Bewohner zu schaffen.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Das Engagement der PPAO für mehr öffentliche Grünflächen ist Teil größerer Bemühungen zur Revitalisierung städtischer Gebiete in ganz Phuket. Dazu gehören verbesserte Uferzonen, aufgewertete Fußgängerwege und erweiterte Gemeindeparks – alles mit dem Ziel, Tourismus und nachhaltige Stadtplanung in Einklang zu bringen.
Für die Bewohner von Phuket Town bedeutet dies eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Statt trister Gefängnismauern erwartet sie bald eine blühende Oase – wo einst Häftlinge ihre Strafe absaßen, werden bald Kinder lachen und Familien picknicken.
Phuket im Wandel – Ihre Meinung
Aus einem über 100 Jahre alten Gefängnis entsteht ein 165 Millionen Baht teurer Stadtpark mit Pagode, Spielplätzen und Aussichtspunkten. Finden Sie, dass Phuket den richtigen Weg in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung geht – oder sollte die Stadt mehr historische Gebäude erhalten, statt sie modernen Projekten zu opfern?
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version




In Phuket sollten vor allem Kläranlagen, Abwassersysteme und Müllverbrennungsanlagen gebaut werden. Die jetzige Situation stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Auch die zunehmenden Überschwemmungen und Erdrutsche sind Ausdruck des Übels. Vom desolaten öffentlichen Nahverkehr ganz zu schweigen. Außerdem sollten keine Häuser und Hotels ab 80 Meter über Meeresspiegel entstehen. So könnten wenigstens die Berge vor der unkontrollierten Bauwut geschützt und verheerende Erdrutsche verhindert werden. Hinzu kommt die katastrophale Verkehrssituation auf dieser gerade mal 20×48 Kilometer großen Insel.
Ein neuer Park ist darum zwar eine gute Sache, wird aber das Zubetonieren von Phuket nicht aufhalten, weil aus reinem Profitstreben statt oben genannter Anlagen immer mehr Luxushotels und Vergnügungsparks aus dem Boden gestampft werden. Der Wasserverbrauch, der bereits kritisch hoch ist, wird so alle gebotenen Grenzen überschreiten und zu einer nie gekannten Knappheit dieser so wichtigen Ressource führen.
Nicht mehr lange, und die „Perle der Andamanen See“ wird im Chaos von Overtourism, Verkehr und Müll versinken, wenn das Ruder nicht schleunigst herum gerissen wird. Da ist ein neuer Park nur ein Tropfen auf den heißen Stein.