Phuket plant Mega-Pipeline: 300 km Leitung soll Wasserprobleme lösen!
Ein Mega-Projekt soll die Wasserversorgung der Andaman-Küste sicherstellen: Eine 300 Kilometer lange Pipeline soll Phuket, Krabi und Phang Nga mit frischem Wasser versorgen. Das ambitionierte Vorhaben wurde jetzt Gouverneur Sophon Suwannarat vorgestellt.
So soll das Mega-Projekt funktionieren
Die Provincial Waterworks Authority (PWA) Phuket und das Beratungsunternehmen Team Consulting präsentierten am 23. September die aktualisierten Pläne. Demnach soll Rohwasser aus dem Khlong Phum Duang entnommen werden, wo ein neues Wehr und Reservoir geplant sind.
Das Wasser wird zur Ton Yuan Subdistrict Waterworks Plant im Bezirk Phanom (Surat Thani) geleitet, dort aufbereitet und dann über mehr als 300 Kilometer entlang von Highway-Trassen durch Phang Nga bis nach Phuket und Krabi gepumpt. Sechs PWA-Zweigstellen würden profitieren: Ban Ta Khun, Phang Nga, Thai Mueang, Ao Luek, Krabi und Phuket.
Wassersicherheit für Tourismus-Hochburg
Hintergrund des Milliardenprojekts ist die boomende Tourismusindustrie an der Andaman-Küste. Besonders in der Hochsaison leiden die Provinzen unter Wasserknappheit, wenn die vorhandenen Reservoirs austrocknen. Die Pipeline würde eine sichere Verbindung zum Ratchaprapha Dam schaffen und sowohl Einwohner als auch Investoren mit zuverlässigen Wasserressourcen versorgen.
„Dieses Projekt ist wichtig für die lokale Entwicklung“, betonte Gouverneur Sophon. Gleichzeitig mahnte er, Umwelt- und Gemeindebelange sorgfältig zu prüfen. Die Planer wurden aufgefordert, die Folgenabschätzungen zu beschleunigen.
Finanzierung durch Public-Private-Partnership
Die aktuelle Studie konzentriert sich stärker auf die Investitionskosten und die mögliche Nutzung eines Public-Private-Partnership (PPP)-Modells. Dies würde den Druck auf das Staatsbudget verringern und private Expertise einbinden.
Die Ergebnisse werden an das Kabinett und relevante Behörden zur Prüfung weitergeleitet. Sollte das Projekt grünes Licht erhalten, wäre es eine der größten Infrastrukturmaßnahmen in Südthailand seit Jahren.
Warum das Projekt notwendig ist
Phuket, Phang Nga und Krabi erwarten in den kommenden Jahren einen weiter steigenden Wasserbedarf. Der Tourismus boomt, neue Hotels entstehen, und die Einwohnerzahlen wachsen. Bisherige Lösungen wie Wasserlieferungen per Lastwagen sind teuer und ineffizient.
Die Pipeline würde nicht nur die Trinkwasserversorgung sichern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region absichern. Investoren scheuen instabile Wasserressourcen – das Projekt könnte daher zusätzliche Investitionen anlocken.
Weitere Updates angekündigt
Die PWA kündigte an, weitere Updates zu liefern, sobald das Kabinett den Vorschlag und die Finanzierungsmodelle geprüft hat. Kritiker warnen vor den ökologischen Auswirkungen einer so langen Pipeline, während Befürworter die wirtschaftliche Notwendigkeit betonen.
Sollte das Projekt realisiert werden, würde es die Zukunft der Andamanen-Küste nachhaltig verändern – und vielleicht sogar zum Vorbild für andere Tourismusregionen in Thailand werden.
Diskutieren Sie mit!
Soll Phuket Milliarden in eine 300km-Pipeline investieren – oder wären kleinere, nachhaltige Lösungen wie Entsalzung und Regenwassernutzung sinnvoller?



