Polizei ermittelt nach schockierender Entdeckung wegen möglicher Gewalttat
In der Provinz Kanchanaburi ereignete sich am 9. August 2025 eine schockierende Tragödie: Ein 66-jähriger blinder Mann starb in seinem brennenden Holzhaus, nachdem er an einen Pfosten gekettet worden war und deshalb nicht fliehen konnte. Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um zu klären, ob es sich um Brandstiftung handelt und welche Rolle häusliche Gewalt bei diesem tragischen Vorfall gespielt haben könnte.
Der Brand ereignete sich gegen 17:30 Uhr in einem Tamarindengehölz in Dorf Nr. 3, Unterbezirk Tha Sao, Bezirk Sai Yok. Polizeileutnant Aphichai Phumchai von der Sai Yok Polizeistation koordinierte umgehend die Rettungskräfte, darunter die Feuerwehr der Gemeinde Sai Yok Noi Waterfall sowie Rettungsarbeiter der Phalang Bun Rescue Unit und der Kanchanaburi Rescue Foundation.
Feuerwehr kämpft vergeblich gegen lodernde Flammen
Die eintreffenden Feuerwehrleute sahen sich intensiven Flammen gegenüber, die durch starke Winde und die alte Holzstruktur des Hauses angefacht wurden. Das sehr trockene Gebäude brannte schnell nieder, sodass das Feuer das gesamte Haus erfasste. Nur Asche und verkohlte Überreste blieben zurück. Auch ein in der Nähe geparktes Motorrad wurde durch die Flammen zerstört.
Trotz aller Anstrengungen der Rettungskräfte konnten sie weder das Haus noch den Mann retten. Die Rettungsarbeiter entdeckten den Körper des Opfers in den Ruinen des Hauses. Er war schwer verbrannt und bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Bei der Untersuchung machten die Ermittler eine erschütternde Entdeckung: Der Mann war mit einer Kette an einen Pfosten im Haus gefesselt gewesen, was ihm die Flucht vor dem Feuer unmöglich machte.
Ehefrau bestätigt Streit zehn Tage vor der Tragödie
Die 70-jährige Ehefrau des Verstorbenen wurde von der Polizei befragt und gab zu, dass sie etwa zehn Tage vor dem Brand einen schweren Streit mit ihrem Mann hatte. Daraufhin packte sie ihre Sachen und zog zu Verwandten. Als sie von dem Brand und dem Tod ihres Mannes erfuhr, kehrte sie schnell nach Hause zurück und entdeckte, dass ihr Ehemann das Opfer war. Ihre Aussagen werden von der Polizei genau überprüft, und die Ermittler untersuchen die Möglichkeit, dass häusliche Konflikte eine Rolle gespielt haben könnten. Bisher wurden jedoch keine endgültigen Schlüsse gezogen.
Die Polizei sammelt weiterhin Beweise und befragt Nachbarn und Verwandte, um weitere Details zu erfahren. Ärzte vom Sai Yok Hospital und forensische Experten führten eine erste Untersuchung am Tatort durch, bevor der Körper zur detaillierten Obduktion an das Institut für Gerichtsmedizin des Polizeikrankenhauses geschickt wurde.
Gemeinde erschüttert über Schicksal des beliebten Nachbarn
Anwohner der Gemeinde zeigten sich tief betroffen und schockiert über die Tragödie. Sie beschrieben das Opfer als einen freundlichen und sanftmütigen Mann trotz seiner Blindheit. Die Tatsache, dass er angekettet war, hat viele in der Gemeinde alarmiert und deutet auf mögliche Misshandlung und Vernachlässigung hin, was die Behörden sehr ernst nehmen. „Behinderte und ältere Menschen benötigen Schutz vor Schäden und Missbrauch“, betonte ein Polizeisprecher.
Der schnelle Ausbreitungsverlauf des Feuers verdeutlicht die Gefahr alter Holzhäuser in ländlichen Gebieten. Starke Winde verschlimmerten die Situation zusätzlich, sodass die Feuerwehrleute Schwierigkeiten hatten, den Brand zu kontrollieren.
Obduktionsergebnisse sollen Klarheit über Todesursache bringen
Die Polizei betonte ihr Engagement, den Fall schnell zu lösen. Sie will verstehen, wie und warum der Mann angekettet war, und feststellen, ob das Feuer versehentlich oder vorsätzlich verursacht wurde. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, bis alle Fragen beantwortet sind.
Die erwarteten Obduktionsergebnisse sollen wichtige Details klären, während die Polizei jeden aufruft, der Informationen hat, sich zu melden. Ihre Zusammenarbeit könnte für Gerechtigkeit und Aufklärung entscheidend sein. Die Behörden bleiben der Wahrheitsfindung verpflichtet und hoffen, der Familie des Opfers Gerechtigkeit zu bringen und das Unbehagen in der Gemeinde zu adressieren.



